Reisig sorgt als Dritte für das Topergebnis

Maximilian und Alex Gerhold belegen Platz 9 und 13 bei BaWü-Endrangliste

In Gerlingen bei sTuttgart fand zum 15. Mal das baden-württembergische Top 16-Ranglistenturnier für die Jugend U15 und U18 statt. Vom Tischtennisverein Weinheim-West waren mit Carlin Reisig (U18) und den beiden Brüdern Alexander und Maximilian Gerhold (U15) gleich drei Talente am start. Jede Konkurrenz startete in zwei Achtergruppen im System "jeder gegen jeden". In der Endrunde wurden die Platzierungen 1-8 und 9-16 ausgespielt. In den vier alterskategorien sind jeweils die Sieger direkt für das Top 48 Ranglistenturnier des Deutschen Tischtennis-Bundes qualifiziert.

Auf den Punkt in Topform präsentierte sich Carolin Reisig in ihrem letzten Jugendjahr. Dies bekam gleich zu Beginn die favorisierte Lisa Mayer zu spüren. Der Viersatzsieg gegen die noch unsichere Oberligaspielerin aus Neckarsulm war ein toller Auftakt. Nach weiteren Siegen gegen Verena Wetzel (Altenmünster) und Grazina Demontis (Deuchelried) wiederholte sie ihre beiden Erfolge vom Turnier in Bietigheim und ließ mit taktisch klubgem Spiel Ivonne Wagner nich zu ihrem Spiel finden. Dem Sieg gegen Dorothea Edelmann (Neckarsulm) folgte die erste Niederlage gegen das Busenbacher Talent Yuan Wan. Mit ihrem Sieg gegen Alisa Schwarz (Offenburg) zog sie mit fünf Siegen und einer Niederlage in die Endrunde ein. Dass das Abschneiden kein Zufall war, zeigte die 16-jährige Weinheimerin auch am zweiten Tag. Nach ihrem klaren Sieg gegen Nicole Gaiser (Schönmünzach) hatte sie Anna-Lena Frank (Bietigheim) bereits am Rand der Niederlage. Aber nur fast, denn nach gewonnenn ersten beiden Sätzen und Führung im dritten Satz kam Frank nach einem Aufschlagfehler in der Endphase zurük und holte sich die drei nächsten Sätze. Unbeindruckt ging Reisig die letzen beiden Spiele an und gewann sowhl gegen Jana Neumaier (Offenburg) als auch mit einer nervenstarken Leistung und druckvollem Angriffsspiel im Schlussfinish des fünften Satzes gegen Yasmin Dietrich (Steinheim). Hinter Mayer kam Carolin Reisig nur durch ein schlechteres Satzverhältnis auf Platz drei und schrammte somit haucheng an einer Direktqualifikation zur Deutschen Ranglliste vorbei. Ein tolles Ergebnis, das sich die ambitionierte Spielerin durch eine hohe Trainingsintensität und -qualität verdient hat. Da war auch Betruer Ahmed Nazam mehr als zufireden.

Ebenfalls hervorragende Platzierungen schafften Maximilian und Gerhold, die in der U15-Konkurrenz, den 9. beziehungsweise 13. Rang erzielten. Nach harter Vorrunde belegte Maximilian in seiner Vorrundengruppe Platz fünf. In der abschießenden Platzierungsrunde um Platz 9-16 verlor der 4-jährige Schüler kein Spiel mehr. Für Alexander Gerhold ist der 13. Platz umso bemerkenswerter, da er mit elf Jahren der jüngste Spieler im Teilnehmerfeld war und die Altersklasse noch drei Jahre spielen darf.

Juli 2010

 

Vorbildliche Talentförderung im Nachwuchssport

TTV Weinheim-West wurde durch den Badischen Sportbund ausgezeichnet

Am Abend des 5. Juli ehrte der Badische Sportbund im Wieslocher Palatin die Siegervereine des diesjährigen Vereinswettbewerbs "Talentförderung im Sport". Dabei erhielten zwölf nordbadische Vereine Preise im Wert von jeweils 3.000 Euro. BSB-Präsident Janalik betonte, dass "Leistungssport und Breitensport vor allem bei Heranwachsenden eine unauflösliche Einheit bilden, in der sich beide Sinnperspektiven gegenseitig beeinflussen". Einer der Preisträger war der Tischtennis-verein Weinheim-West. Janalik hob hervor, dass auch ein kleiner, in "geregelter Armut" lebender Verein mit Interesse und Engagment viel bewegen könne. Der Verein investiere den größten Teil seines Budgets in eine ganzheitliche und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Jugendarbeit. Bei einer breiten Basis von über 50 Kindern sei es dem Verein wichtig, dass die einzelnen Nachwuchsspieler in der verbands- oder vereinseigenen Talentförderung ihr Potential ausschöpfen. In der Spitze sei dies bis auf süddeutsche und deutsche Ebene gelungen. Besonders solz sei der TTV auf die gelungene Integration der letzten Nachwuchsgenerationen. Für und mit ihnen seien beispielsweise die Herren in sechs Jahren viermal in die höchste Verbandsspielklasse aufgestiegen. Janalik betonte, dass die beiden für die Ehrung anwesenden Sportler Carolin Reisig und Ulf Mertens stellvertretend für ambitionierte junge Menschen stehen, "die mit einer großen Vereinsidentifikationd as ihnen entgegengebrachte Engagement ihrerseits im Trainingsgeschehen und in der Betreuung in den Verein zurückgeben."

Juli 2010

 

Tolles Buffet und Public Viewing

Mitglieder feiern Meisterschaften der beiden Damenmannschaften

 

Der Schweiß zum gewohnten Training wich letzten Freitag der ordentlichen Mitgliederversammlung des TTV. Neben den Berichten des Vorstandes standen Ehrungen langjähriger Mitglieder und die Meisterschaften der beiden Damenmannschaften auf dem Programm. Dafür hat sich der Vorstand  etwas Besonderes einfallen lassen. Im Anschluss war ab 20 Uhr das Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaften im Großformat zu sehen, in dem die Mannschaft aus Uruguay gegen die letzte afrikanische Mannschaft aus Ghana gewann. Gratis gab es dazu zum Schlemmen ein tolles Büffet.

Juli 2010


Drei TTVler bei der BaWü Top 24-Rangliste am Start

Maximilian gerhold qualifiziert sich direkt zur BaWü Top 16-Endrangliste

Wie sagte es der grenznahe Schweizer Radiosender am Morgen. Heute ist mit Jungle-Wetter zu rechnen. Und so war es auch. Im südbadischen Mühlhausen am Bodensee floss jede Menge Schweiß. Dort waren jeweils 24 Mädchen und Jungen aus ganz Baden-Württemberg im Wettstreit um die Platzierungen und die Qualifikation zur Top 16 angetreten. Insgesamt 10 Personen vom TTV waren Tags zuvor an den Bodensee angereist. Mitgefahren war auch Laura Köszegi, die sich als erste badische Ersatzkandidatin bei einem kurzfristigen Ausfall noch einen Start erhofft hatte. Bei den Mädchen U15 fehlte dann tatsächlich eine Teilnehmerin, aber eben nicht in der U18-Klasse. So waren Carolin Reisig (U18), Heike Fuhrmann (U15) und Maximilian Gerhold (U15) für den TTV am Start. Neuzugang Heike Fuhrmann aus Gorxheim freute sich riesig über Ihre erste Teilnahme bei einer BaWü. Heike präsentierte sich gut und hätte fast ihr Erstes Gruppenspiel gegen Alina Klöpfer gegen Beinstein gewonnen. Am Ende musste sie zwar die Klasse ihrer Gegnerinnen eingestehen, die Teilnahme an der BaWü war aber ein tolles Erlebnis. Dies vor allem wenn man bedenkt, dass Heike erst seit kurzen leistungsmäßig trainiert.

Sehr motiviert war auch Carolin Reisig, deren Leistungsbereitschaft in den letzten Wochen enorm zugelegt hat. Nach klaren Auftaktsiegen gegen Lim und Truöl traf sie als Gruppenkopf auf das 12jährige Megatalent Lilli Eise, die in Düsseldorf das Internat des Deutschen Tischtennisbund besucht. Geschickt gelang es ihr das Angriffsspiel zu unterbinden und die junge Spielerin des ESV Weil in den fünften Satz zu zwingen. Dort hielt sie auch immer besser in den offenen Bällen mit und erkämpfte sich trotz des Altersunterschieds einen so nicht erwarteten Sieg. Dieser hatte aber unheimlich viel Kraft gekostet, denn gegen Laura Frey vom SSV Schönmünzach gelang es ihr nicht eine Zwei-Satz-Führung ins Ziel zu retten. Im dritten Satz hatte sie den Sieg schon vor Augen, doch die Spielerin des SSV Schönmüzach bestrafte drei rotationslose Schnittbälle und drehte das Spiel. Im der letzten Gruppenbegegnung Spiel traf sie dann auf Ivonne Wagner aus Bietigheim-Bissingen, die sie vor zwei Wochen gleich zwei Mal taktisch klug bezwang. Doch diese konnte sich in vier Sätzen gegen Carolin steigern und blieb ungeschlagen. Bitter, denn nur ein Satz mehr gegen Wagner, Frey oder Eise und sie wäre in die Endrunde der letzen Acht gekommen und Eise in die Endrunde Platz 9-16. Hier muss man aber auch bemerken, dass unser Hotel zwar eine erstklassige Gastronomie hatte aber das Studio unter dem Dach so aufgeheizt war, dass die Mädchen bei hochsommerlichen Saunatemperaturen erst nach 3 Uhr Nachts Schlaf fanden. Das geht bei allem Ehrgeiz an keinem spurlos vorbei. Aber Kompliment, keine der Spielerinnen jammerte und alle probierten das Bestmögliche zu machen. So ist auch die Dreisatzniederlage in der anschließenden Endrunde gegen Lea Dürr zu verstehen, der aber zwei klare Siege gegen Elena Seibold und Melanie Berger folgten. Im Platzierungsspiel um Platz 11 bezwang sie die ehemalige Kaderspielerin Graziana Demontis dann klar in vier Sätzen. Damit hat sie zwar die Direktqualifikation auf die nächste Ranglistenstufe um einen Platz verpasst, aber ich bin mir ziemlich sicher dass sie aufgrund der Punktewertung einen der Härteplätze bekommt, so dass ihr persönliches Ziel erreicht ist.

Bemerkenswert ist, dass die beiden Erstplazierten ihrer Gruppe Lilli Eise und Yvonne Wagner auch die Siegerin stellten. Im Endspiel revanchierte sich Eise nach mit Mühe überstandener Vorrunde für die Niederlage von Wagner in der Gruppe und verwies diese auf Platz zwei.

Auch bei Maximilian lautete das Ziel klar Qualifikation zur den Top 16 in der U15-Kategorie, für den in seinem Jahrgang aber eine Platzierung von 1-5 gefordert war. Einen mehr oder weniger lockeren Aufgalopp gab es gegen Pascal Koch (Möchweiler) und Sefa Dogan. Überraschend war dann die Niederlage gegen Timo Berger (Ketsch) der sich nach Wechsel seines gebrochenen Schlägers ungewohnt ruhig blieb. Diese Rolle übernahm aber nach gewonnen ersten agiert unser moderner Abwehrspieler mit langen Noppen zu hektisch und musste das komplette Spiel abgeben. Sah Maximilian kurzfristig seine Felle davonschwimmen, konnte sich aber wieder auf die nächsten beiden wichtigen Spiele konzentrieren. Nach einem hohen Sieg gegen Alexander Gellhaus (Reutlingen) zeigte Max gegen sehr starken Elias Sanin eine Topleistung und überzeugte mit sicherem Abwehrspiel in der Rückhand und immer öfter mit guten Spinbällen auf der Vorhand. Zwar glich Sanin einen Satzrückstand aus und ging mit 11:9 im Dritten in Führung doch Max kämpfte sich sehr fokussiert zurück und entschied den vierten und fünften Satz mit 14:12 und 11:7 für sich. Damit war die Runde der letzten Acht geschafft. Hier bezwang er seinen Verbandskollegen Kenan Hrnic (TTC Forchheim) in vier Sätzen und unterlag klar gegen Adrian Glunk (Offenburg), der ihn von der Spielweise überhaupt nicht liegt. Nach einem unnötig langen Fünfsatzsieg gegen Marco Reich (Mühlhausen) war im Platzierungsspiel von Max gegen Lukas Luchner (Freiburg) bei beiden Spielern mehr oder weniger die Luft raus. Der Sieg des favorisierten Luchners bedeutete einen tollen vierten Platz für Max, der sich ebenfalls in drei Wochen auf die Ausscheidung der Top 16 in Gerlingen freuen darf.

Juli 2010

 

Dritte Platz bei Süddt. Mannschaftsmeisterschaften

TTVler schrammen hauteng an Fahrkarte zur Deutschen vorbei

Im bayerischen Mittelfranken fanden die süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften der Tischtennis-Schüler statt. Der TTV Weinheim-West als aktueller baden-württembergischer Mannschaftsmeister verpasste als letztlich Drittplazierter nur haarscharf eine der beiden Fahrkarten zu den deutschen Titelkämpfen.

Juni 2010

 

Von den Bayern bis zur Bavaria

Sechstägige Freizeit der TTV-Jugend in München

Nunmehr zum 16. Mal hieß es „TTV on tour“. Zur traditionellen Freizeit verbrachte die Jugendabteilung über die Pfingstferien sechs kurzweilige Tage in München. In die bayrischen Landeshauptstadt waren vierzehn Jugendliche und fünf Betreuer aufgebrochen. Mit von der Partie waren sechs Mädchen, acht Jungen und fünf Betreuer dabei. Mit dem ICE ging es für die Weinheimer in drei Stunden nach München. Dort angekommen bezog die Gruppe im Stadtteil Thalkirchen eine von Deutschlands modernster Jugendherbergen. Das Haus ist jüngst umgebaut. Wie in Jugendherbergen üblich verfügten die Zimmer die gewohnten Stockbetten, die sanitären Anlagen auf dem Zimmer waren auf neuestem Stand. Da die Jugendherberge nahe dem bequemen U-Bahnnetz gelegen, war es nicht weit zum mittäglichen Stadtrundgang und dem Besuch des Valentinmuseums am Isartor. Auch die Bayernmannschaft auf dem Rathausplatz vor dem mit Menschen überfüllten Marienplatz stand Spalier. Ein tolles Freizeitbad wartete am Pfingstmontag auf die Jugendlichen. Anschließend hieß es Brotzeit in einem der typischen Biergärten. Während sich viele in der Jugendherberge erholen mussten, genossen die Fitten den ausgelassenen Trubel im Englischen Garten und die Surfer, die im Eisbach die perfekte Welle suchen. Ein besonderes Schmankerl wurde den Älteren am Abend geboten. Der Altmeister des politischen Kabaretts Klaus Peter Schreiner bot in der Lach- und Schießgesellschaft mit seinem Programm „Einmal Deutschland und zurück“ ob seines Alters ein tolles Programm. Ebenfalls etwas Besonderes hatte Organisator Rüdiger Vogt für den dritten Tag arrangiert. Im BMW-Hauptwerk konnten die TTVler bei einer Führung die PKW-Produktion vom Anfang bis zum Ende hautnah miterleben. Im Werk wird die aktuelle 3er-Reihe gepresst, geschweißt, lackiert und endmontiert. Nach der BMW-World war von Rüdiger eine Shoppingmöglichkeit in Olympiaeinkaufszentrum vorgesehen. Der Olympiaturm und –stadium konnten besichtigt werden. Am Abend sah die Gruppe gemeinsam einen lustigen Kinofilm. Am Mittwoch stand das Deutsche Museum mit seinen Vorführungen auf dem Programm. Der Nachmittag war in München Innenstadt frei zur Verfügung. Der fünfte Tag stand fest im Zeichen des Bavaria-Filmstudios. Dabei hatten alle bei der Führung, der Stundshow und der 4D-Vorführung viel Spaß. Zurück über die Innenstadt in München hatten Christina, Dietmar und Rüdiger einen Spieleabend mit Quiz und Werwolfnacht vorbereitet. Am letzten Tag rundete der Zoobesuch und das Olympiabad ab.

Mai 2010

 

PIT-Turnier setzte auch in diesem Jahr Maßstäbe

Drei TTV-Nachwuchsspieler waren in Höchst gerne am Start

Das Peter-Ilnyzckyj-Gedächtnisturnier hat innerhalb weniger Jahren Kult-Status erreicht. Dies ist dem umtriebigen Kreisvorsitzenden Horst Bitsch zu verdanken, der mit seinem Team und viel Liebe zum Detail wieder ein tolles Turnier auf die Beine gestellt hat.

Dabei geht bei wechselnden Austragungsorten die Einnahmen der Verpflegung an den örtlichen Verein, die Einnahmen aus den Startgeldern verwendet der Tischtennis-Kreis Odenwald zur Förderung des Jugendsports. Einmalig, ein Vorbild für viele Kreise.

 Neben der Dekoration, dem Aufbau bestechen die originellen Preise, wie beispielsweise der Ehrenpreis der Bundeskanzlerin Angela Merkel. Auch die guten Kontakte zum Vorzeigesportler Timo Boll, der seinen Heimatverein wie auch Patrick Franziska gerne unterstützt kommen der Veranstaltung stark zugute. Dies hatte auch bei der siebten Auflage seinen Preis. Wie Oberschiedsrichter Harald Petzl auf die Frage nach der Turnierdauer antwortete: „wir werden früh fertig werden.“ Er drückte bis 1 Uhr im Sinne der vielen weit angereisten Gäste beide Augen zu. Schon seit Jahren reisen beispielsweise Gruppen aus Brandenburg und der Schweiz an, die wie andere die Gelegenheit nutzten im Zelt oder Hotel zu übernachten.

Vom TTV waren mit Anne Reisig, Paul Kern und Ruben Zeitz drei Nachwuchsakteure am Start. Auch wenn durch die Rekordbeteiligung von knapp 500 Startern sich das Turnier in die länge zog waren alle Weinheimer von der Atmosphäre angetan. Neben guten Spielen gegen teils sehr starke Konkurrenz waren Anne und Paul auch auf dem Podium vertreten. Darüber hinaus wurde Anne für ihr freundliches und anständiges Auftreten mit einem Fairnesspreis der Deutschen Olympischen Gesellschaft und des Sportkreises Odenwald ausgezeichnet.

Mai 2010

 

Von der Schülermentorin zur C-Trainerin

Carolin und Laura bestehen ihre erfolgreich ihre Trainerausbildungen

Carolin Reisig hat zusammen mit ihrer neuen Vereinskameradin Laura Köszegi die C-Trainer-Ausbildung absolviert und die Abschlußprüfung erfolgreich bestanden. Im letzten Jahr hatten beide bereits den Schülermentorenlehrgang besucht und wurden dafür eine Woche von ihrer Schule freigestellt. In der Praxis greift Carolin freitags bereits den Anfängern tatkräftig unter die Arme. Aber auch beim Coachen hat sie eine Begabung, die manch arrivierter Kraft oder ausgebildeten Trainer in nichts nachstehen muß. Herzlichen Glückwunsch an beide!

Mai 2010

 

Alexander Gerhold gewinn BaWü U12-Rangliste

TTV Weinheim-West profiliert sich wiederholt als Ausrichter

Am Wochenende war Weinheim das Mekka der badischen und baden-württembergischen Tischtennistalente. Der für sowohl am Samstag für die baden-württembergische Jahrgangsrangliste als auch am Sonntag für die badische Schülermeisterschaft beauftragte TTV Weinheim-West-West verwandelte die Sporthalle der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in eine Tischtennisarena. Voll des Lobes war auch die vom badischen Tischtennisverband gestellte Turnierleitung um Verbandsjugendwart Jürgen Häcker, der in Weinheim optimale Spiel-bedingungen vorfand. Diese konnte auf sechzehn Wettkampfboxen und neun separate Einspieltische zurückgreifen. Am Samstag waren jeweils die besten 24 Mädchen und Jungen der Altersklassen U11 und U12 bei der BaWü-Rangliste am Start. Die Teilnehmer hatten sich über ihre Landesverbände Württemberg-Hohenzollern, Süd- und Nordbaden zu diesem Vergleich qualifiziert. Gespielt wurde jeweils in vier Vorrundengruppen „Jeder gegen Jeden“ die über eine Zwischenrunde in eine Finalrunde führte. Unter den anspruchsvollen Augen der anwesenden Landestrainer hatten die 96 Sportler/innen von 9.30 bis 18 Uhr einen Turniermarathon zu absolvieren. Dabei wurde engagiert auf hohem Niveau um die begehrten Platzierungen gekämpft. Fair, denn die von Oberschiedsrichter Patrick Braun eingesetzten 24 Tischschieds-richter, darunter fünf unterstützende Schiedsrichterkollegen aus dem benachbarten hessischen Kreis Bergstraße, hatten kaum Beanstandungen. Bei den Mädchen U11 machte Qian Wan aus Platz sechs im Vorjahr diesmal überlegen Platz Eins. Die 9-jährige Busenbacherin gab im gesamten Turnier nur zwei Sätze ab und hatte auch im Endspiel Kristin Fabriz vom NSU Neckarsulm recht sicher im Griff. Wiebke Haas aus Mannheim belegte den 17. Platz.

In der Jungen U11-Konkurrenz gaben die beiden Favoriten Tom Eise des ESV Weil und Marco Spitz vom TTC Ringsheim bis zum Endspiel keinen Satz ab. Im Endspiel hatte dann der Weiler deutlich die Nase vorn und konnte seinen fünften Platz aus dem Vorjahr in diesem Jahr vergolden. Marcos Ligeika von den TTF Hemsbach sammelte bei seiner ersten BaWü-Teilnahme als 17. wertvolle Erfahrung.

Auch die drei jungen Nachwuchshoffnungen des gastgebenden TTV Weinheim-West und des TTC 1946 Weinheim konnten sich prima in Szene setzten. Beim Wettbewerb der Mädchen U12 hatte die Favoritin Luisa Säger vom TTC 46 Weinheim eigentlich nur im letzten Spiel der Zwischenrunde richtig zu kämpfen, als die Weinheimerin gegen ihre Vereinskollegin Muriel Broschard bereits mit 1:2 zurück lag, um dann doch noch mit 3:2 zu gewinnen. Im Endspiel ließ Luisa Säger der Bietigheimerin Leonie Hartbrich in drei Sätzen keine Chance. Aber auch mit Muriel, die im Endklassement einen guten fünften Platz belegte, konnte TTC-Jugendwart Sebastian Kuhn hochzufrieden sein.

Bei den Jungen U12 nutzte Alexander Gerhold vom gastgebenden TTV Weinheim-West den Heimvorteil. Als einer der Favoriten gestartet, zeigte Alexander in der Vor- und Zwischenrunde eine abgeklärte Leistung. In diesen acht Spielen gab er lediglich einen Satz ab. So kam es zum erwarteten Endspiel zwischen dem jungen TTVler und Timo Müller vom TTC Ketsch. Beide boten direkt vor den Siegerehrungen ein tolles Endspiel, das die über 100 Zuschauer in ihren Bann zog. Nichts für schwache Nerven, denn der Ketscher begann stark und ging mit zwei Sätzen in Führung, ehe sich der Lokalmatador besser einstellen konnte. Alexander drehte das Spiel und konnte den fünften Satz mit 11:8 für sich entscheiden. „Vor allem von der taktischen Steigerung“ war auch Trainer Markus Kasper sehr angetan. Andreas Rosin von der DJK Wallstadt schaffte Rang 14. Als Ranglistensieger haben sich damit Alexander Gerhold vom TTV Weinheim-West sowie Luisa Säger vom TTC 46 Weinheim direkt für die Top 16-Jahrgangsrangliste U13 am 10./11. Juli in Buchen qualifiziert. Muriel Broschard darf noch hoffen.

 Insgesamt hatte das Organisations- und Verpflegungsteam um Sportwart Ernst Reisig und Vorsitzenden Hans Crusen sowie deren zahlreichen Helfer alle Hände voll zu tun. Bei der großen Zustimmung aller Beteiligten hat sich Weinheim als Veranstaltungsort wieder einmal bestens verkauft.

Mai 2010

 

Badische C- und B-Schülermeisterschaften beim TTV

Vier von sieben Titel gehen nach Weinheim

Nach der baden-württembergischen Jahrgangsrangliste war der TTV Weinheim-West auch am Sonntag bei der Ausrichtung der Badischen C- und B-Schülermeisterschaften gefordert. Dazu durften alle badischen Vereine Nachwuchsspieler der Jahrgänge 97 sowie 99 und jünger ohne vorangegangene Qualifikation melden. Einmal mehr überzeugte der TTV Weinheim-West als Gastgeber. Vorsitzender Hans Crusen konnte sich wiederholt auf viele erfahrende Helfer beim Auf- und Abbau, in der Turnierleitung sowie bei der Verpflegung verlassen. Verbandsjugendwart Jürgen Häcker, der durch den Mannschaftssportbeauftragten Matthias Buchmüller und Kreisjugend-wart Sven Denzinger unterstützt wurde, zeigte sich sehr zufrieden. Umsomehr als die Nachwuchsmeisterschaften bei gut 100 Meldungen aus dem Verbandsgebiet eine tolle Resonanz fanden. Wie am Vortag waren die beiden jungen Aushängeschilder der Jugendabteilung des TTC Weinheim Luisa Säger und Muriel Broschard vorne dabei und bestimmten in Abwesenheit der Busenbacher Spitzenspielerinnen die weibliche Konkurrenz. Im Halbfinale der B-Schülerinnen konnte sich Luisa gegen Muriel durchsetzten. Auch im Finale gegen Judith Dangel vom TV Dielheim gab sich Luisa beim 3:1 keine Blöse. Im Doppel spielten sich Säger/Broschard erwartungsgemäß bis ins Finale und besiegten dort Dangel/Rosenfelder. Bei den C-Schülerinnen kamen beide Mädchen problemlos ins Finale. Hier verwies Luisa Säger ihre Vereinskameradin auf den zweiten Platz. Vom TTV waren sechs Nachwuchsspieler/innen am Start. Bei den B-Schülerinnen kam Carina Stein lediglich im Doppel eine Runde weiter. Gut präsentierte sich Ruben Zeitz, der sich als Zweiter seiner Vorrundengruppe ins k.o.-Feld qualifizierte. In einem hart umkämpften Spiel gegen Marius Linnebach vom TTF Hemsbach gelang Ruben ein knapper Fünfsatzerfolg. Gegen den späteren Finalisten Robin Maier war dann aber Endstation. Immerhin gelang es Ruben das Spiel enger zu gestalten als gedacht und dem Topgesetzten einen Satz abzunehmen. Auch auf badischer Ebene zeigte Alexander Gerhold bei denen bis zu zwei Jahre älteren Spielen seine Klasse und bestätigte auch ohne Topeinstufung seine Vorergebnisse. Auf dem Weg dorthin bekamen dies im k.o.-Feld eben auch Thomas Rösch vom BJC Buchen und Yannik Bayrak vom TTC Kirrlach zu spüren, die nach guten Spielen gratulieren durften. Eine imponierende Leistung zeigte Alexander dann im Endspiel. Gegen den höher eingestuften Robin Maier aus St. Ilgen legte er los wie die Feuerwehr. Nach zwei glatten Sätzen ging der dritte knapp an Maier. Im vierten Satz hatte der TTVler das Spiel fest im Griff, hielt die taktische Marschrute und wurde verdient Badischer B-Schülermeister. Im Doppel erkämpften sich Gerhold/Zeitz Bronze. Im C-Schüler-Doppel kam Paul Rogowski vom TTV Weinheim-West gemeinsam mit Marcos Ligeika von den TTF Hemsbach nach einem Freilos und einem Sieg gegen Adam/Noah ins Halbfinale und hatten Bronze sicher. Dort mussten beide aber die Überlegenheit von Parasek/Ackermann anerkennen. Ein großes Lob geht an die vielen Helfer beim Auf- und Abbau sowie dem Verpflegungsteam.

Mai 2010

 

Schüler sorgen für historischen Erfolg

TTV-Schüler sind Baden-Württembergischer Mannschaftsmeisterschaften

Von einem Höhenpunkt zum nächsten bewegen sich derzeit vier Nachwuchsspieler des Tischtennisverein Weinheim-West. Als badischer Mannschaftsmeister vertraten Maximilan Gerhold, Alexander Gerhold, T. Zeitz und Paul Kern den Badischen Tischtennisverband auf baden-württembergischer Ebene. Gemeinsam mit den nach Iffezheim angereisten Trainern, Eltern und Fans sicherten sie sich gegen die Landesmeister aus Südbaden sowie die beiden Vertreter aus Württemberg-Hohenzollern den Landestitel. ERstmals in der Geschichte des TTV errang eine Nawuchsmanschaft damit die baden-württembergische Meisterschaft. Bei den Süddeutschen Meisterschaften im Juni geht es nun um die Teilnahme bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften.

Im Modus "Jeder gegen Jeden" bescherte das Los im Auftaktmatch den FT Freiburg, wo die Gebrüder Gerhold sowie Zeit/Kern die Doppel gewannen. Recht klar erhöhten Maximilian und Alexander Gerhold. Zeitz punktete im fünften Satz. Den entscheidenden Punkt zum 6:1 erzielte Maximilan Gerhold.

Die Vorentscheidung fiel gegen den TSV Herrlingen, der zuvor knapp Heilbronn unterlegen war. Auch hier gewannen die Weinheimer beide Doppel und legten mit dem klaren Dreisatzsieg des fehlerfreien Maximilian Gerhald nach. Nachdem Zeitz punktete, hoffte die Mannschaft des württembergischen Ressortleiters Jugendsport Lauer beim zwischenzeitlichen 4:2, doch auf das vordere Paarkreuz war Verlass.

Die Qualifikation nach dem 6:2 bereits in der Tasche wollten nun alle mehr. Den ebenfalls bereits qualifizierten Heilbronnern fehlte deren verhinderter Spitzenspieler Tom Mayer. Das 6:0 der Weinheimer war eine fulminate Teamleistung. Die hochzufriedenen Trainer Ahmed Nazam und Markus Kasper freuen sich nun auf die süddeutschen Meisterschaften gegen die Landesmeister aus Bayern und Sachsen.

Mai 2010

 

Ulf Mertens und Bernd Hofmann eine Stufe weiter

TTVler qualifizieren sich bei der Regionsrangliste zur Verbandsrangliste

In Viernheim fand die Regionsrangliste Nord/Ost statt. Bei deser nach der Kreisebene zweiten Stufe der Rangliste ging es um die Plätze der Qualifikation zur Verbandsrangliste. Durch Ihre Vorjahresergebnisse stiegen auch Ulf Mertens und Bernd Hofmann vom TTV in die Rangliste ein. Beide belegten in ihren Gruppen vordere Plätze und dürfen im Juni vor heimischen Durchgang beim Qualifikationsdurchgang zur Verbandsrangliste starten.

Mai 2010

 

15. TTV-Trainingslager mit großen Meistern

14 Nachwuchsspieler trainierten unter professionellen Bedingungen

Zum traditionellen Oster-Trainingslager des Tischtennisverein Weinheim-West durfte Jugendwart Markus Kasper ambitionierte Nachwuchsspieler des Vereins in Viernheim begrüßen. Die Idee abseits vom Trainingslager intensiv mit dem Vereinsnachwuchs zu arbeiten und Fortschritte zu erzielen, wurde vor fünfzehn Jahren geboren. Auch in diesem Jahr warteten auf die jungen Talente Bedingungen, die selbst bei Kaderlehrgängen selten zu erleben sind. Dabei geht ein herzliches Dankeschön an die Sportfreunde vom TV Viernheim, die im zweiten Jahr selbstlos ihre gepflegte Sporthalle samt Vereinsheim drei Tage zur Verfügung stellten. Das Interesse bei den sechzig Jugendlichen, die der TTV derzeit betreut, war wie in jedem Jahr riesig. Letztlich konnten aufgrund der Hallenkapazität in Absprache mit der Jugendvertretung vierzehn junge Vereinsspieler/innen eingeladen werden. Mit von der Partie waren Ulf Mertens, Maximilian Lohnert, Frank Fuhrmann, Laura Köszegi, Carolin und Anne Reisig, Paul Kern, Maximilian und Alexander Gerhold, Johannes Damm, Ruben Zeitz, Valentin Heinzl, Sebastian Damm und Paul Rogowski. Auch in diesem Jahr waren die guten Kontakte Gold wert. Auch wegen des mittlerweile sehr guten Rufs dieser außergewöhnlichen Trainingsmaßnahme konnten etliche externe Trainerkollegen für den Lehrgang gewonnen werden. So wurde an jedem Tisch sehr intensiv und individuell an der Schlagtechnik, Beinarbeit sowie dem Auf- und Rückschlagspiel gearbeitet. Besonders freuten sich die Jugendlichen über das Engagement des langjährigen Verbandstrainers Karl Lehmann, der Technikkoryphäe in Deutschland. Durch die eingesetzte Videoanlage konnte auf Fehler und Korrekturen in Ruhe eingegangen werden. Ein mittlerweile ebenso vertrauter wie gerngesehener Gast war Fu Yong, der mit seiner Erfahrung vor allem im Auf- und Rückschlagspiel die jungen Weinheimer begeisterte. Ebenso wie Fu, gehörte auch der zweite Chinese dem chinesischen Nationalkader bei. Sein Kollege Wan Guohui, ehemaliger chinesischer Einzelmeister, der heute als Honorartrainer beim Badischen Tischtennisverband beschäftigt ist, war eine Bereicherung. Einen starken Eindruck am Balleimer hinterließ auch Shan Xia Na, die derzeit zu den besten Bundesligaspielerinnen gehört. Komplettiert wurde das Feld durch Ahmed Nazam aus dem Trainerstab des Vereins sowie Martin Seiler und Anna Baklanova, die zu überzeugen wussten. Kein Wunder, dass sich die Teilnehmer mächtig ins Zeug legten und für eine tolle Atmosphäre sorgten. Die Trainer ihrerseits waren vom Niveau der Vereinskinder angetan und lobten die professionellen Bedingungen. Für das leibliche Wohl sorgten die Eltern der Kinder. Der gemeinsame Kinobesuch „Blind Side“ am letzten Abend war da eine willkommene Abwechslung zum anstrengenden Training. Seit einigen Jahren hat sich der Tischtennisverein Weinheim-West der intensiven Förderung seines Nachwuchses verschrieben. Die Erfolge zeigen, dass es sich lohnt, parallel zur Schule auch Zeit und Mühen für den Sport investieren. Ist der sportliche Ehrgeiz erst einmal geweckt, werden sich die individuellen Ziele auch erreichen lassen. Dabei sind Fleiß und Beharrlichkeit unbedingte Voraussetzung. Das Trainingslager hat dabei sicherlich für einen spürbaren Motivationskick gesorgt. Das tolle Feedback dürfte den ambitionierten Jugendlichen ein Ansporn für die Zukunft sein.

April 2010

 

Dritte Schülermannschaft macht ihr Meisterstück

Ungeschlagen gewinnen die Schüler Titel in der Kreisklasse B

Auf eine erfolgreiche Saison kann die Dritte Schülergarnitur des Tischtennisverein Weinheim-West zurückblicken. Bis zum Ende behielt die Mannschaft ihre weiße Weste und errang ungeschlagen mit elf Siegen und einem Unentschieden die Meisterschaft in der Kreisklasse. Zum Abschluss gewann das Team mit 8:5 gegen die DJK Dossenheim. Sehen lassen können sich auch die Bilanzen der einzelnen Spieler: Yovo Herrmann (22 Siege:1 Niederlage), Julian Maas (17:3), Christoph Damm (10:7), Thorsten Wirsching (15:6) sowie Ersatz Dorian Hein (7:0). Das Team darf nun ihren Erfolg wie es traditionell üblich ist mit einem Kinobesuch und einem gemeinsamen Essen feiern.

März 2010

 

Interviewauszug mit Anne und Carolin

"Die Jugendarbeit beim TTV Weinheim-West ist richtig gut"

 

Bei den badischen Jugendmeisterschaften im Januar in Weinheim wurde die 16-jährige Carolin Reisig mit drei Titeln erfolgreichste Teilnehmerin. Sie gewann bei der U18 im Einzel, Doppel und Mixed. Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Anne startete in beiden Altersklassen. Bei der U15 wurde sie Zweite im Einzel und Mixed sowie Dritte im Doppel. Im U18-Finale trafen die Reisig- Schwestern direkt aufeinander. Carolin siegte mit 3:1. Auch im Doppel wurde Anne Zweite. Verbandspressewart und TiBo-Redakteur Michael Rappe sprach mit den Reisig- Schwestern.

 

 TiBo: Herzlichen Glückwunsch zu Euren Erfolgen bei der badischen Meisterschaft. Was ist das Erfolgsgeheimnis für Eure guten Leistungen?

 

 Carolin Reisig: Das ist sicher die gute Jugendarbeit bei uns im TTV. Wir haben richtig viele Jugendtrainer.

 

 Anne Reisig: Das sehe ich auch so. Neben dem guten Training gibt es viele Betreuer bei Meisterschaften und Turnieren. Markus Kaspar ist für die Jugend, Sven Denzinger für die Damen zuständig.

 

 TiBo: Was reizt Euch an der Sportart Tischtennis?

 

 Carolin: Es ist der direkte Vergleich mit dem Gegner, den man vor sich hat. Dann die Flexibilität und dass man durch Training so viel herausholen kann.

 

 Anne: Tischtennis wird nicht nur mit Kraft gespielt. Ballgefühl und Spin sind wichtig.

 

 TiBo: Wie würdet ihr Eure Stärken und Schwächen beschreiben?

 

 Carolin: Die Rückhand- und Vorhand-Eröffnung ist meine Stärke. Ich habe ein ganz gutes Auge dafür, was die Gegnerin macht und wie ich reagieren muss. Schwäche ist das offene Spiel. Zudem mache ich viel Aufschlagtraining.

 

 Anne: Meine Stärke ist der Rückhand-Topspin. Als Schwäche würde ich fehlende Aufschlagvariationen bezeichnen.

 

 TiBo: Ihr spielt beide bereits in der ersten Damenmannschaft des TTV Weinheim-West in der Verbandsklasse und seid verlustpunktfreier Tabellenführer. Wie ist da die Perspektive?

 

 Carolin: Ich spiele seit zwei, drei Jahren schon bei den Damen. Wir wollen natürlich in die Verbandsliga aufsteigen. Für die nächsten Jahre ist der Aufstieg in die Badenliga das Ziel. Ich habe schon gegen Badenliga-Spielerinnen gewonnen. Das Potenzial in unserer Mannschaft ist da. Wir haben viele Junge, der Durchschnitt liegt bei 16 oder 17 Jahren.

 

 Anne: Ich war bis zu dieser Saison Schnupperspielerin und spiele jetzt das erste Jahr fest. Natürlich hoffen wir auf den Aufstieg, schließlich sind wir überlegener Tabellenführer. Der FC Eubigheim ist der härteste Konkurrent.

 

 TiBo: Habt ihr ein Vorbild im Tischtennis?

 

 Carolin: Nein, eher nicht.

 

 Anne: Nein. Ich war Zuschauerin bei der EM in Stuttgart und auch bei der WM in Bremen 2006 und schaue auch hin und wieder Tischtennis im Fernsehen.

 

 TiBo: Was sind Eure nächsten Ziele?

 

 Carolin: Die Saison 2010/11 wird mein letztes Jugendjahr. Da will ich noch einmal richtig durchstarten.

 

 Anne: Ich muss jetzt bei der U18 starten. Mal sehen, wie ich bei den kommenden Ranglisten abschneide. Die Busenbacher Mädchen sind natürlich die großen Konkurrentinnen. Ich fand es schade, dass sie bei den Badischen nicht dabei waren, denn die Herausforderung hätte ich gerne angenommen.

 

 TiBo: Wie ist denn das Verhältnis zwischen Euch beiden?

 

 Carolin: Gut. Ich coache sie oft. Ich helfe ja ohnehin beim Anfängertraining freitags mit und mache gerade meinen C-Trainerschein. Die Arbeit mit Kindern macht total Spaß.

 

 Anne: Wir sind keine Konkurrentinnen, wir spielen ja in einer Mannschaft. Es ist schön, wenn sie mich coacht.