Saisonheft 2011/12

aktuelles Saisonheft versandt

Alle wichtigen Informationen zur neuen Runde haben wir Euch wieder wie gewohnt im aktuellen Saisonheft 2011/12 zusammengestellt, das allen inzwischen zugegangen sein sollte. Falls nicht oder wenn noch Bedarf besteht, fragt bitte im Training nach.

 

September 2011

Vor den Sommerferien nochmals eine Topleistung

Alexander Gerhold belegt 5. Platz bei BaWü Top 16-Rangliste U15

Am Wochenende fanden die 16. Baden-Württembergischen Top 16-Rangliste der Jahrgänge U15 und U18 im badischen Flehingen statt. Unter den Augen des Verbandspräsidenten Klaus Hilp trafen hier die besten 16 Jungen und Mädchen aus den Landesverbänden Baden, Südbaden und Württemberg-Hohenzollern aufeinander. Aufgrund des dritten Platzes bei der vorangegangenen Ausspielung der U13-Jahrgänge hatte sich auch das Tischtennistalent Alexander Gerhold vom TTV Weinheim-West für die BaWü-Endrangliste der U15 qualifiziert. Insgesamt standen sieben Vorrundenspiele und vier Endrundenspiele zur Ermittlung der Plätze 1-8 und 9-16 auf dem Zeitplan.

Ein guter Auftakt glückte gleich zu Beginn gegen Aljoscha Gühr vom TTSF Hohberg. Den hatte der Weinheimer noch nie bezwungen. Auch im zweiten Spiel gegen Marco Golla gelang zunächst viel, doch nach einer 2:1-Satzführung konnte Alexander Gerhold seine taktische Marschrichtung nicht halten und musste dem Neubadener gratulieren. Kämpferherz bewies Alexander gegen Dennis Kleinbeckes von der DJK Stuttgart. Trotz spielerisch unangenehmen Spiels entwickelte der Zwölfjährige nach zwei verlorenen Sätzen eine Lösung, gewann haucheng den dritten Satz und dann ohne Probleme die ganze Begegnung. Ebenfalls klar war der Sieg gegen Etienne Schulz vom VfB Oberesslingen. Immerhin knapp gestaltete Alexander die Dreisatzniederlage gegen den Topfavoriten und späteren Turniersieger Dennis Klein vom TTC Bietigheim-Bissingen. Mit einem weiteren Sieg gegen Jan Fiederling beendete er mit 5:2-Siegen die Vorrunde und zog in die Platzierungsspiele der besten acht ein. Damit war bereits das gesteckte Ziel erreicht, alles Weitere war Zugabe. Das beste Spiel lieferte Alexander gegen den höher eingestuften Tom Mayer ab. Die taktische Marschrute gegen den begabten Linkshänder setzte Alexander spielerisch klasse um und wurde mit einem Sieg in drei harten Sätzen belohnt. Auch gegen den Kämpfer par excellence Gabriel Gaa vom Sportbund Stuttgart war ein Sieg im vierten Satz zum Greifen nah, doch in einem heftigen Schlagabtausch entriss der Stuttgarter im Schlußfinisch des Fünften Satzes mit 12:10 den Sieg. Das hatte soviel Konzentration gekostet, dass gegen Robin Meyer aus Walldorf nur ein Satz gelang. Doch ohne weitere Nachwirkungen konnte Alexander auch gegen Dean Steinle sein letztes Spiel gewinnen und schloß gegen die teilweise zwei Jahre ältere Konkurrenz mit einem hervorragenden fünften Platz ab. Diese Leistungen geben berechtigten Anlaß auf eine Nominierung zur Deutschen U15-Rangliste im Oktober.

 

Juli 2011

 

Alexander mit Bronze bei BaWü-Top 16 U13

U13-Jahrgang in BaWü auf unheimlich hohem Niveau

In Salem-Mimmenhausen fanden die 6. Baden-Württembergische Top 16-Jahrgangsrangliste U13 statt. Hier ging es für die 16 besten Spieler der Landesverbände Württemberg-Hohenzollern, Südbaden und Baden um die Plätze und drei Qualifikationsplätze bei den älteren U15-Jahrgang in zwei Wochen.

Bei den Jungen war der zwölfjährige Alexander Gerhold vom TTV Weinheim-West nominiert. Als einer der Favoriten ins Turnier gestartet, gab Alexander Gerhold in seiner Vorrundengruppe gegen die ersten sechs Gegner keinen Satz ab. In jeweils drei Sätzen besiegte er Etienne Schulz (VfB Oberesslingen), Mika Pickan (VfL Sindelfingen), Moritz Kouril (SpVgg Gröningen), Kim-Constantin Weinberger (TSG Steinheim), Patrik Schmidt (TTC Singen) und Manfred Görlinger (TTSV Mönchweiler). Im letzten Gruppenspiel traf er auf den ebenfalls ungeschlagenen Tom Eise (ESV Weil). Trotz guter Möglichkeiten und Führung verlor er die ersten beiden Sätze mit 9:11. Mit einer guten Leistung konnte Alexander ausgleichen, musste sich aber im Entscheidungssatz knapp geschlagen geben. Am zweiten Turniertag ging es gegen die besten vier Spieler der zweiten Gruppe um die Ausspielung der Plätze 1-8. Die anwesenden Zuschauer sahen sämtlich Spiele auf sehr hohem Niveau. Mit einem sehr guten Auftakt besiegte der Weinheimer Kai Kilian (TTC Bietigheim-Bissingen) und Piet Herr (VfL Herrenberg). Ein tolles Spiel lieferte sich Alexander Gerhold gegen die bis dahin ungeschlagene Nachwuchshoffnung Kay Stumper. Der Sohn zweier Tischtennisprofis und jüngster Gewinner der bundesweiten Mini-Meisterschaften zeigte sein riesiges Potential. Trotz verlorenem ersten Satz hatte Alexander vor allem gegen die ungewohnten Aufschläge ein gutes Rezept und brauchte dem Singener mit einer taktisch disziplinierten Leistung die einzige Turnierniederlage bei. Vor dem letzten Spiel herrschte pure Spannung, denn die bis dahin ersten vier hatten lediglich eine Niederlage. In einem packendem Spiel verlor Gerhold in vier Sätzen gegen seinen Verbandskollegen Timo Müller (TTC Ketsch), der sich damit auch den Turniersieg sicherte. Alexander Gerhold belegte hinter Stumper den dritten Platz und darf somit ebenfalls beim Top 16 der U15-Jahrgänge starten.

Juli 2011

 

Zeitreise von der Steinzeit bis zur Moderne

TTV-Nachwuchs verbrachte sechs schöne Tage in Überlingen am Bodensee

Nun bereits zum 16. Mal lud der Tischtennisverein Weinheim-West in den Pfingstferien zur traditionellen Jugendfreizeit ein. Sechs abwechslungsreiche Tage war der Verein nach 1996 und 2002 mit einer kleinen Gruppe am Bodensee unterwegs. Die Fahrten sind über den Trainingsalltag eine prima Gelegenheit, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Mit dabei waren Luisa und Martin Bökenfeld, Tim und Frank Jänicke, Nina Edinger, Sarah Schäufele, Johannes Kadel, Corvin Kobs, Felix Huhn sowie als Betreuer Christina Dörsam, Dietmar Wasem und Markus Kasper.

Untergebracht waren die Weinheimer in der Jugendherberge Überlingen, von der aus jeden Tag verschiedene Ausflüge unternommen wurden. Von der Steinzeit bis zur Moderne war alles dabei. Im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen wurde den Jugendlichen in rekonstruierten Siedlungen das Leben in der Stein- und Bronzezeit näher gebracht. Nicht leicht hatten es Novizenschüler im Zisterzienserkloster. Das Schloß Salem führte die Kinder mit einer eigenen Führung „Das Geheimnis der weißen Mönche“ durch die ehemalige Abtei. In Friedrichshafen zog der Zeppelin die Jugendlichen in ihren Bann. Kindgerecht wurde über die Geschichte der Luftschifffahrt informiert. Eindrucksvoll war der teilweise Nachbau des verunglückten LZ129, der das Ende der Zeppeline besiegelte. Außergewöhnlich war ebenso der Besuch des Affenbergs. Hier leben 200 Berberaffen frei in einem 20 Hektar großen Waldstück, die von den Jugendlichen gefüttert werden durften. Aber auch die Bewegung kam nicht zu kurz. Geschicklichkeit war im Kletterpark Immenstaad und beim Abenteuergolf in Pfullendorf gefragt, was bei den Jugendlichen sehr gut ankam. Daneben genossen die Jugendlichen die Freie Zeit und pflegten die Gemeinschaft beim Fußballspielen und den beliebten Spieleabenden. Besonders das Fußballspielen stand hoch im Kurs, selbst am letzten Abend waren die Jungs trotz Regen voll bei der Sache.

Die Jugendherberge verdiente sich hinsichtlich zweier Punkte Bestnoten. Als eine der sehr wenigen Häuser, verfügt Überlingen über ein eigenes Hallenbad, das voll ausgelastet war. Zum anderen war die Verpflegung eine der besten, die wir für in einer Jugendherberge jemals bekommen haben. Am Ende waren sich alle Teilnehmer und Betreuer einig: Der Bodensee war spitze. Neben den Betreuern geht ein herzlicher Dank an den Verein, der die Freizeiten großzügig unterstützt.

Juni 2011

 

Überraschung greifbar nah

Mädchen des TTV sind BaWü-Vizemannschaftsmeister

v.l. Heike Fuhrmann, Anne Reisig, Carolin Reisig, Laura Köszegi
v.l. Heike Fuhrmann, Anne Reisig, Carolin Reisig, Laura Köszegi

Als Badischer Mannschaftsmeister vertraten die Mädchen U18 des Tischtennisverein Weinheim-West ihren Landesverband bei den Baden-Württembergischen Titelkämpfen in Notzingen bei Esslingen. Neben Weinheim waren mit dem TTC Altdorf ein Vertreter aus Südbaden und mit der NSU Neckarsulm und SSV Schönmünzach zwei Teams aus Württemberg-Hohenzollern qualifiziert. Im System „Jeder gegen Jeden“ wurde Neckarsulm seiner Favoritenrolle gerecht und darf als Sieger direkt bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften teilnehmen. Die sonst übliche süddeutsche Zwischenstation finden erstmals nicht mehr statt, da der Deutsche Tischtennis-Bund neu in acht Regionen aufgeteilt wurde.

Die TTV-Mädchen zeigten während des gesamten Turniers eine tolle Form und wurden für ihre Leistung mit der Vizemeisterschaft belohnt. In der Aufstellung Carolin und Anne Reisig, Laura Köszegi sowie Heike Fuhrmann spielten die Weinheimerinnen unbekümmert auf und sorgten gleich im ersten Spiel fast für die große Sensation. Die topfavorisierten Neckarsulmerinnen waren sich mit ihren beiden Oberligaspielerinnen Lisa Mayer und Selma Bijedic so sicher, dass sie neben Elena Knochenauer auf der vierten Position rotierten und Elena Mohr einsetzten. Nach einer Punkteteilung im Doppel schlug Carolin Reisig im vorderen Paarkreuz sowohl Lisa Mayer wie auch Selma Bijedic. Schwester Anne Reisig brachte zwar Mayer ins Wackeln, musste sich aber im Gegenzug den beiden Topspielerinnen beugen. Im hinteren Paarkreuz war die Neckarsulmerin Knochenauer nicht zu schlagen. Nach dem Punkt von Laura Köszegi entschied am Ende aber die die Neckarsulmerin Elena Mohr gegen Heike Fuhrmann nach einem 1:2 Satzrückstand das Spiel 3:2 für sich und die Partie mit 6:4 für Neckarsulm. Auch im zweiten Spiel zeigten die Weinheimerinnen gegen den württembergischen Titelträger SSV Schönmünzach Tischtennis-Feinkost. Neben der gewohnt zuverlässigen Leistung im Doppel der Geschwister Reisig und Carolin Reisig war es vor allem Anne Reisig die im Verlauf der Begegnung explodierte und sich gegen die höher eingestuften Nicole Gaiser und Laura Frey in einen Rausch spielte. Laura Köszegi setzte mit Ihrem Sieg gegen Burkowitz den Endpunkt zum so nicht unbedingt zu erwartenden 6:3-Erfolg. Das letzte Spiel gegen den TTC Altdorf war dann nur noch reine Formsache. Lediglich Heike Fuhrmann ließ beim 6:1 einen Ehrenpunkt für die Südbadenerinnen zu.

Mai 2011

 

Zweifacher Pokalerfolg für den TTV Weinheim-West

Schüler und Mädchen gewinnen badischen Verbandspokal

Badische Pokalsieger: Die Schüler Ruben Zeitz, Alexander Gerhold, Maximilian Gerhold wurden von Verbandsjugendwart Jürgen Häcker ebenso geehrt wie die Mädchen Laura Köszegi, Anne und Carolin Reisig
Badische Pokalsieger: Die Schüler Ruben Zeitz, Alexander Gerhold, Maximilian Gerhold wurden von Verbandsjugendwart Jürgen Häcker ebenso geehrt wie die Mädchen Laura Köszegi, Anne und Carolin Reisig

Besser geht es nicht. Am vergangenen Wochenende durften sich nicht nur die Mädchen des Tischtennisverein Weinheim-West über den Titel des badischen Mannschaftsmeisters freuen, auch bei den ebenfalls ausgetragenen badischen Pokalmeisterschaften standen am Ende die Schüler und Mädchen des TTV in Wilferdingen ganz oben.

Als Bezirkspokalsieger vertraten Ruben Zeit, Alexander und Maximilian Gerhold bei den Schüler und Laura Köszegi, Carolin und Anne Reisig bei den Mädchen die Farben den Rhein-Neckar-Bezirks. Im Feld der neun Bezirke hatten die Schüler gegen den BJC Buchen mit einem 4:1 einen prima Einstand. Aufgrund der Auslosung kam im Halbfinale gegen den SV Niklashausen gleich zu einem vorgezogenen Endspiel der wohl beiden stärksten Mannschaften. Auch hier zeigten die TTV-Nachwuchstalente eine sehr starke Leistung und wiederholten das Auftaktergebnis. Insbesondere die beiden Geschwister Gerhold blieben ohne Niederlage. Das Finale gegen den TV Bad Rappenau war dann reine Formsache. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewannen die Weinheimer 4:0. Das Mädchenteam stand nach einem Freilos bereits im Halbfinale und hatte gegen den TTC Oberacker keine Probleme. Auch im Finale wurden die Spielerinnen ihrer Favoritenrolle gerecht und machten gegen den TTC Weingarten mit 4:0 ihr Meisterstück.

Darüber hinaus freuten sich die Mädchen über den Titel des Badischen Mannschaftsmeisters vom Vortag, für diesen aber nicht an die Tische gehen mussten. Denn aus den knapp 300 badischen Vereinen wurde kein Team gegen die Weinheimerinnen gestellt. Damit vertritt der TTV Weinheim West den Badischen Tischtennisverband am 22. Mai bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Notzingen.

Mai 2011

 

Toller Zuspruch beim 14. Zwei-Burgen-Turnier

221 Jugendliche aus 56 kamen gern nach Weinheim

Bereits zum 14. Mal lud der Tischtennisverein Weinheim-West zu seinem bundesoffenen Zwei-Burgen-Turnier für Nachwuchsspieler ein. Einmal mehr freuten sich der Vorsitzende Hans Crusen und Jugendwart Markus Kasper über den anhaltenden Zuspruch weit über die Region hinaus. Insgesamt 221 Jugendliche aus 56 Vereinen der Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland kamen gerne nach Weinheim. Für optimale Spielbedingungen hatten die zahlreichen Helfer des Vereins gesorgt, welche die beiden Sporthallen der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in eine Tischtennisarena mit 28 Wettkampftischen verwandelten. Für einen reibungslosen Ablauf an den beiden Turniertagen sorgte die Turnierleitung um Ernst Reisig und Stephan Dust, die über 440 Starts in den Einzel- und Doppelwettbewerben managten. Dies bescheinigte auch der diensthabende Oberschiedsrichter Joachim Latanowicz aus Mannheim, der über die ordnungsgemäße Abwicklung wachte. Nicht nur die Teilnehmer, auch die Zuschauer und Eltern freuten sich über spannende Spiele und wurden mit sehenswerten Ballwechseln belohnt. Auch wenn ehrgeizig gekämpft wurde, so blieben die Teilnehmer doch fair.

In der Jungenklasse bestätigte Manuel Winter vom ASV Grünwettersbach seine Favoritenrolle. Der zukünftige Oberligaspieler gewann das Finale gegen Dominik Wörner vom TV Murrhardt. Zum erfolgreichsten Spieler avancierte Marco Golla vom TTF Frankenthal. Das junge pfälzische Tischtennistalent begeisterte nicht nur in der Jungenklasse sondern gewann sowohl die Schüler U15- und U13-Konkurrenzen. Erfreulich schnitten auch die Nachwuchsspieler des TTV Weinheim-West ab. Maximilian Gerhold wurde bei den Schülern U15 erst im Halbfinale von dem Ettlinger Jonas Fürst gestoppt. An der Seite von Robin Maier von der TTG Walldorf gewann der die Doppelkonkurrenz. Den dritten Platz erzielte Ruben Zeitz mit seinem Doppelpartner Phil Köhler aus Mörlenbach im Jungen U13-Doppel. Ebenfalls Bronze ging an Mark Thesing und Jörg Sonnetag im Schüler U11-Wettbewerb. In fünf hart umkämpften Sätzen siegte Anne Reisig mit Judith Dangel vom TV Dielheim überraschend gegen Carolin Reisig und Laura Köszegi bei den Mädchen. Im Einzel verwies Lisa Mayer vom Oberligisten Neckarsulm Carolin Reisig und Anne Reisig auf die Plätze. Einen tollen Einstand hatte auch Luisa Bökenfeld, die bei den Schülerinnen U11 den Heimvorteil nutze und gleich ganz oben auf dem Podium stand. Auf die Platzierten warteten auch diesmal lukrative Preise in Form von Tischtennis-Gutscheinen, die noch vor Ort eingelöst werden konnten. Viele Teilnehmer waren voll des Lobes und wollen im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederkommen - was will man mehr.

Mai 2011

 

Spitzenspieler schulten Weinheimer Tischtennistalente

Nachwuchsförderung im besten Sinne beim 16. Trainingslager des TTV

Die Idee abseits vom Trainingsalltag intensiv mit dem Vereinsnachwuchs zu arbeiten und Fortschritte zu erzielen, wurde vor über fünfzehn Jahren beim Tischtennisverein Weinheim-West geboren. Mittlerweile gehört das dreitägige Trainingslager zu den Höhepunkten im Programmkalender des Vereins. Der Erfolg gibt den Verantwortlichen recht. Jahr für Jahr wachsen hoffnungsvolle Talente heran. Perfekte Bedingungen bot dabei wieder der TV Viernheim, der dankenswerterweise nun zum dritten Mal seine Sporthalle samt Vereinsheim in den Osterferien zur Verfügung stellte. Aufgrund der Hallenkapazität konnten von den 50 Jugendliche, die der TTV derzeit betreut, 14 ambitionierte Nachwuchsspieler und Sparringspartner eingeladen werden. Mit von der Partie waren Laura Köszegi, Carolin und Anne Reisig, Paul Kern, Maximilian und Alexander Gerhold, Martin Bökenfeld, Ruben Zeitz, Valentin Heinzl, Sebastian Damm, Simon Heinrich, Patrick Schmidt sowie Ulf Mertens und Kenan Hrnic. Neben den Vereinstrainern Anna Baklanova und Markus Kasper konnten dank der guten Kontakte drei hochklassige Gastrainer gewonnen werden, die zusätzlich für eine entsprechende Qualität sorgten. So konnten die Teilnehmer über das Gruppentraining hinaus mit den Bundesligaspielern Fu Yong sowie dem Ehepaar Han Ying und Lei Yang im Einzeltraining intensiv an der Schlagtechnik arbeiten. Han Ying, einer der besten Erstligaspielerinnen, war besonders für das Abwehrspiel wertvoll. Der ehemalige chinesische Nationalspieler Fu Yong ist schon seit Jahren ein gern gesehener Gast, der besonders durch seine freundliche und kompetente Art die Sympathien der Trainingsgruppe auf seiner Seite hat. Sein Aufschlagspiel begeistert die jungen Spieler stets auf neue. Trotz des harten Programms, zu dem auch eine tägliche Laufeinheit zählte, herrschte während der drei Tage eine unheimlich gute Atmosphäre. Der gemeinsame Videoabend und das Discobowling am letzend Abend war eine willkommene Abwechslung und Lohn für das anstrengenden Training.

Mai 2011

 

Nachwuchs sammelte internationale Turniererfahrung

Sogar dreimal auf dem Podest bei Ausrian Youth Championships in Linz

Über das verlängerte Osterwochenende nahmen vier Nachwuchstalente des TTV Weinheim-West und drei befreundete Spieler/innen an den 11. Austrian – Linz AG Youth Championships in Linz teil. Carolin und Anne Reisig, Maximilian und Alexander Gerhold sowie Lisa und Tom Mayer aus Neckarsulm bzw. Heilbronn und Kenan Hrinic aus Forchheim bildeten drei Weinheimer Teams, die bei dem internationalen Jugendturnier in Österreich an den Start gingen. Über den Teamwettbewerb wurde im Doppel und Einzel neben deutschen Regional- und Landeskader gegen zahlreiche ausländische Auswahlmannschaften um die Platzierungen gekämpft. So standen unsere Spielerinnen beispielsweise gegen Spieler aus dem Gastgeberland Österreich sowie der Schweiz, Luxemburg, Spanien, San Marino, Frankreich, Norwegen, Schweden, Rumänien, Moldawien und Weißrussland an den Tischen. Alle sammelten nicht nur wertvolle Erfahrungen, sondern schlugen sich auch sehr respektabel und zeigten sehr gute Leistungen, die sich auch in drei Podiumsplätzen wiederspielgelten. Einmal Silber und zweimal Bronze standen am Ende zu Buche. Im Team-Wettbewerb Jungen U13 errangen Alexander Gerhold und Tom Mayer den dritten Platz. Im Halbfinale In der Challengerunde der Jungen U15 unterlagen Maximilian Gerhold und Kenan Hrinic nur knapp im Finale. Bei den Mädchen U18 kam Lisa Mayer in der Trostrunde auf Rang drei. Knapp scheiterten die Mädchen im Spiel um Platz drei gegen Thüringen, die ebenfalls mit zwei Starterinnen der Deutschen Jugendmeisterschaften aufwarten konnten. Eines der wohl packensten Spiele bestritt Alexander Gerhold gegen den Rumänen Vladimir Anca. Bei der Fünfsatzniederlage zeigten beide fantastisches Tischtennis mit wahnsinnigen Ballwechseln.

Die vollklimatisierte Tips-Arena bot an 50 Tischten gute Bedingungen. Die knapp 300 Teilnehmer nebst Betreuer waren in verschiedenen Jugendherbergen und anprechenden Hotels untergebracht. In der Halle war von einem Catering jeweils ein warmer Mittagstisch und Abendessen geboten. Die Gruppe hatte einen super Zusammenhalt, der über die gegenseitige Unterstützung am Tisch hinausging. Auch die älteren Spielerinnen kamen dabei alles andere als zu kurz, die bei der Wellcomeparty toll ausgehen durften.

April 2011

 

Carolin Reisig bei den Deutschen Meisterschaften

Frederick Jost gewinnt nationalen Titel in der Jungen-Konkurrenz

Es ist der größte Erfolg seiner Tischtennis-Karriere. Frederick Jost gewann am Wochenende die Deutsche Jugendmeisterschaften im Einzel. Im Finale schlug der 16jährige Florian Schreiner aus Bayern. Frederick begann das Tischtennisspielen beim TTV Leutershausen. Nach einer einjährigen Episode beim TTC Heddesheim kam der Rohdiamant 2006 zum TTV Weinheim-West und eilte schon damals von Erfolg zu Erfolg. Der sympathische Schüler ist noch immer Mitglied beim TTV, nutzte aber 2009 die Chance und verstärkt seither die Zweiligamannschaft unseres Nachbarvereins. Glückwunsch Fredi – wir freuen uns riesig mit Dir über Deinen Titel!

Mit bei den Nationalen Meisterschaften war zum ersten Mal auch ein Mädchen des TTV. Carolin Reisig durfte sich im letzten Jugendjahr mit den besten Nachwuchsspielerinnen der Republik messen. Besonders die Ergebnisse im Mixed machten Laune. Im Einzel zwang die Weinheimerin die spätere Deutsche Vizemeisterin Anna Krieghoff fast in den fünften Satz. Ach wenn ihr kein Sieg vergönnt war, so hat sie sich mit einer ansprechenden Leistung präsentiert.

April 2011

 

Anne und Maximilian qualifizieren sich zur BaWü-RL

Fünf TTV-Nachwuchsspieler bei der Verbandsrangliste in Buchen

Die Verbandsrangliste Jugend U11-U18 wurde in Buchen ausgetragen. Neben der Platzierung ging es für den Nachwuchs um die begehrten Startplätze zur Top 24-Rangliste Baden-Württemberg. Vom TTV Weinheim-West waren mit Johannes Schnörr, Ruben Zeitz, Jörg Sonnentag, Maximilian Gerhold und Anne Reisig fünf Spieler/innen am Start.

Platzierungen unserer TTV-Spieler/innen:

Jörg Sonnentag (U12) 2:6 12. Platz

Johannes Schnörr (U13) 2:6 13. Platz

Ruben Zeitz (U14) 3:5 8. Platz

Maximilian Gerhold (U18) 7:2 4. Platz

Anne Reisig (U18) 7:1 3. Platz

April 2011

 

Elf TTVler starteten bei Regionsrangliste in Möckmühl

Drei Nachwuchsspieler qualifizieren sich für Verbandsrangliste

 

Elf Nachwuchsspieler/innen des TTV Weinheim-West starteten bei der Regionsrangliste Nord/Ost im „badisch sibirische“ Möckmühl. Qualifiziert durch die Bezirksrangliste der fünf Bezirke der Region Nord (Rhein-Neckar, Heidelberg) und Ost (Buchen, Mosbach, Tauberbischofsheim) ging es mit den durch die Vorjahresergebnisse Freigestellten um die begehrten Quotenplätze zur Verbandsrangliste. Einzig Anne Reisig wurde aufgrund einer Verletzung dankenswerterweise noch von der Rangliste befreit.

 

 

Nachwuchsspieler/innen

Bezirks-RL

(Rhein-N.)

Regions-RL

 (Nord/Ost)

Verbands-RL

(Nordbaden)

BaWü-RL

Top 24/16

Paul Kern

U18

3. Platz

10. Platz

 

 

Maximilian Gerhold

U18

Freigestellt

Freigestellt

 

 

Martin Bökenfeld

U15

3. Platz

13.-15. Platz

 

 

Ruben Zeitz

U14

2. Platz

5. Platz

 

 

Valentin Heinzl

U14

4. Platz

10.-12. Platz

 

 

Sebastian Damm

U14

9. Platz

 

 

 

Dorian Hein

U14

11. Platz

 

 

 

Alexander Gerhold

U13

Freigestellt

Freigestellt

Freigestellt

 

Johannes Schnörr

U13

3. Platz

6. Platz

 

 

Mark Thesing

U12

1. Platz

8. Platz

 

 

Jörg Sonnentag

U12

2. Platz

6. Platz

 

 

Anne Reisig

U18

Freigestellt

Freigestellt

 

 

Heike Fuhrmann

U18

Freigestellt

9. Platz

 

 

Carina Stein

U15

Freigestellt

8. Platz

 

 

Sarah Schäufele

U14

5. Platz

9.-10. Platz

 

 

Nina Edinger

U13

Freigestellt

8. Platz

 

 

 

April 2011

 

 

 

Großes Talent mit den kleinen weißen Bällen

Weinheimer Nachrichten: Portrait von Alexander Gerhold

Sogar an seinem Geburtstag stand er an der Tischtennis-Platte und trainierte. Im Januar ist

Alexander Gerhold zwölf Jahre alt geworden. Doch die Geburtstagsfeier muss nachgeholt werden. Seinen Ehrentag verbrachte der Schüler in Düsseldorf bei einem Lehrgang des deutschen Mini-Kaders. Der Deutsche Tischtennis-Bund hat diese jüngste Fördergruppe ins Leben gerufen, um die größten Talente des Landes schon ab dem Jahrgang 1998 und jünger gezielt zu fördern.

Alexander Gerhold zählt hier zum auserwählten Kreis von zwölf Jugendspielern aus ganz Deutschland. Sechs Spieler sind 1998 geboren, fünf gehören dem Jahrgang 1999 von Alexander Gerhold an, der Jüngste kam 2000 zur Welt. Über Sichtungslehrgänge und starke Ranglisten-ergebnisse schaffte die Nachwuchshoffnung vom TTV Weinheim-West den Sprung in den Mini-Kader. Seit 2009 und dem Umzug der Familie von Nordhessen in die Pfalz ist Alexander zusammen mit seinem 14-jährigen Bruder Maximilian Gerhold für den TTV aktiv.

"Als wir nach Winden gezogen sind, haben sich unsere Eltern nach einem geeigneten Verein umgeschaut", sagt Alexander Gerhold. "Und der TTV Weinheim-West ist bekannt für seine gute Jugendarbeit. Wir fühlen uns hier jedenfalls sehr wohl." Dafür nehmen die Gerhold-Brüder auch eine recht lange Anfahrt nach Weinheim in Kauf. Vom Wohnort Winden sind es immerhin 

85 Kilometer einfach. In der Regel trainiert Alexander Gerhold indes nur einmal pro Woche in Weinheim. Drei- bis viermal wöchentlich geht es dagegen in die Sportschule Schöneck in Karlsruhe unter der Leitung von Landestrainer Liping Liu. Und dieser Weg ist für den in der Fächerstadt zur Schule gehenden Gymnasiasten doch bedeutend kürzer.

Über eine Schul-AG kam Alexander Gerhold als Sechsjähriger auch erstmals mit dem Tischtennis in Kontakt und schloss sich daraufhin in seiner damaligen Heimatstadt dem TSV Immenhausen an. Zu seinen bisher größten Erfolgen gehört der dritte Platz bei einem internationalen Turnier in Estland, 2009 die Qualifikation für die süddeutsche U13-Meisterschaft und im vergangenen Jahr der Sieg bei den Baden-Württemberg Top 24 der Altersklasse U 12.

Beim TTV-West trainiert Alexander Gerhold auch schon mit den Spielern der ersten Herrenmannschaft, vor allem mit Ahmed Nazam, und kam in dieser Saison bereits zu mehreren erfolgreichen Einsätzen in der Verbandsliga-Mannschaft. Das größte Vorbild von Alexander Gerhold ist indes der 19-jährige Jugendnationalspieler Philipp Floritz aus Bayern.

"Seine Spielart gefällt mir sehr gut. Viel Vorhand-Topspin und manchmal auch Ballonabwehr, so spiele ich auch gerne. Das ist cool", sagt Alexander Gerhold.

Gerne sieht er sich zudem im Internet Videos von Frederick Jost an. Der stammt ebenfalls aus der Talentschmiede des TTV Weinheim-West und spielt jetzt für den TTC 46 Weinheim in der 2. Bundesliga. Das größte Nahziel für Alexander Gerhold ist in diesem Jahr die erstmals ausgetragene deutsche Meisterschaft der U 13. "Unter die ersten Drei möchte ich da schon kommen", sagt er und geht gleich wieder zum Trainieren an die Tischtennis-Platte.

 

Zur Person

● Alexander Gerhold ist in Esslingen am Neckar geboren und im nordhessischen Immenhausen aufgewachsen. Im Januar ist er zwölf Jahre alt geworden.

● Seit 2009 wohnt die Familie Gerhold im pfälzischen Winden.

Seitdem spielt Alexander Gerhold ebenso wie sein 14-jähriger Bruder Maximilian für den TTV Weinheim-West.

● Alexander Gerhold besucht die sechste Klasse am Fichte-Gymnasium in Karlsruhe. Seine Lieblingsfächer sind Englisch und Geschichte.

● Früher spielte er auch Fußball im Verein, entschied sich mit acht Jahren jedoch, sich ganz auf das Tischtennisspielen zu konzentrieren.

● In seiner Freizeit spielt er heute noch gerne Fußball und ist zudem ein begeisterter Skifahrer.

● Alexander Gerhold gehört dem erlesenen Kreis der Talente der Jahrgänge 1998 und jünger im Minikader des DTTB an.

Februar 2011

 

Für Mentorenausbildung eine Woche "schulfrei"

Anne, Paul und Max auf der Sportschule Schöneck

Das gibt es nur in Baden-Württemberg. Auch in diesem Schuljahr fördert das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport wieder in Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden die Ausbildung von über 1.000 Schülermentoren in zwanzig verschiedenen Sportarten.

Von Ihren Schulen wurden mit Anne Reisig, Paul Kern und Maximilian Gerhold gleich drei TTVler in der Sportart Tischtennis angemeldet. Diese Ausbildung soll die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen sich im Sinne einer „Sport- und bewegungsfreundlichen Schule“ – mit allen positiven Effekten – bei der Gestaltung von Projekten wie den Pausensport, Projekttage, beider Durchführung von Arbeitsgemeinschaften oder auch der Mitbetreuung von Schulmannschaften bei Schulsportwettbewerben (Jugend trainiert für Olympia) verstärkt zu beteiligen. Junge Menschen erhalten frühzeitig Gelegenheit, sich anspruchsvoll zu engagieren und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Doch nicht nur für die Schulen, auch für die Vereine sind die Mentoren äußerst interessant und werden von uns unterstützt. Denn gleichzeitig erwerben die Jugendlichen wichtige Erfahrungen und bereiten sie auf eine mögliche Übernahme eines Engagements in den Sportvereinen vor. Die meisten der zahlreichen Mentoren haben im Anschluß unsere Grundschul-AG unterstützt. Über die auf die Bedürfnisse der Schulen abgestimmte Ausbildung wird der Lehrgang von den Sportfachverbänden als Element der Ausbildung zum lizenzierten Übungsleiter anerkannt. Die Baden-Württembergischen Tischtennisverbände bieten ausgewählten Schülermentoren in der Folge einen gesonderten Aufbau- und Prüfungslehrgang in den Schulferien für den Erwerb der C-Trainerlizenz an, die bisher sechs der zwölf Mentoren des TTV nutzten. Obwohl seit einigen Jahren der Landestrainer leider nicht mehr in die Ausbildung integriert ist, gibt es dennoch Gelegenheit ihm über die Schulter zu schauen und mit ihm ins Gespräch zu kommen. Der zentralisierte Landesstützpunkt unter der Leitung von Liping Liu trainiert während der Woche abends auf der Sportschule Karlsruhe-Schöneck. Hier trainiert auch Maximilian Gerhold mit. Die Lehrgangsleitung hat unser TTV-Mitglied Thomas Mückstein inne, der im Badischen Tischtennisverband die Funktion des Lehrwarts wahrnimmt.

 

 

Vom TTV haben bisher an einer Mentorenausbildung teilgenommen

2009:   Carolin Reisig, Laura Köszegi

2008:   Sarah Vogelgesang, Maximilian Lohnert

2005:   Maike Lampert

2004:   Fabian Staudenmeyer, Stephan Koch

2003:   Daniel Pflästerer

2001:   Florian Breunig

2000:   Susanne Mertens

1999:   Philipp Koch

 

 

Februar 2011

 

Vier Spieler/innen des TTV bei der BaWü-EM D/H

Ulf, Laura, Anne und Carolin in Iffezheim am Start

Traditionell vor Rundenbeginn standen die Baden-Württembergischen Einzelmeisterschaften der Damen und Herren auf dem Kalender, die in diesem Jahr im südbadischen Iffezheim stattfanden.

Vom TTV nahmen mit Ulf Mertens, Laura Köszegi, Anne Reisig drei Spieler/innen der Verbandsligateams am Qualifikationsturnier des ersten Tages teil. Für die ambitionierten TTVler eine gute Gelegenheit um an der Form zu arbeiten und natürlich klar sich mit den besten Spieler/innen aus dem Land zu messen. Die acht Erstplatzierten hatten die Chance sich mit den Vornominierten am zweiten Tag ins Hauptfeld der besten 24 Teilnehmer zu spielen. Dazu hatte der Badische Tischtennisverband bereits Carolin Reisig als vierte Spieler/in des TTV vornominiert. In der Gruppenphase des ersten Tages gab es für Laura Köszegi keine Überraschungen. Während sie gegen Ilona Haist vom TT Klosterreichenbach in drei Sätzen gewann, verlor sie gegen die höher eingestufte Herrlinger Corinna Pawlitschko und Celine Gruber aus Süssen. Einen tollen Auftakt hatte Anne Reisig, die im ersten Spiel prima mit den kurzen Noppen der favorisierten Linda Röderer aus Willstätt zurecht kam und mit ihrem 3:1-Sieg für eine Überraschung sorgte. Auch die zweite Begegnung gegen Nadine Bruckner vom VfL Sindelfingen war äußerst eng. Bei der knappen Fünfsatzniederlage fehlte aber noch etwas die taktische Erfahrung gegen Linkshänder. Wie bei Laura bedeutete die anschließende Niederlage gegen die starke Bianca Arnold aus Böblingen das Turnierende. Durch eine kurzfristige Absage hatte Ulf lediglich zwei Gegner in seiner Gruppe. Für ihn war nach nach dreimonatiger Trainingspause durch sein Praktikum in Bonn die Spielpraxis Gold wert. Zu Beginn war Jason Plog aber kein Problem. Auch stehend bezwang er den jungen Freiburger klar mit 3:0. Gegen den unangenehm spielenden Materialspieler Kai Kappe fehlte neben etwas Biss aber klar noch die gewünschte Sicherheit in den Schlägen und Beinen. Im k.o.-Feld war der zugeloste Daniel Hartmann vom Verbandsligisten SSV Reutlingen dann deutlich eine zu große Hürde.

Am Sonntag war somit Carolin Reisig am Start. In ihrer Vorrundengruppe stand sie zunächst gegen die aus dem Vortag qualifizierten Janine Scherer vom TB Beinstein am Tisch, die sie klar bezwang. In vier Sätzen endete das zweite Spiel, diesmal für Katharina Sabo vom Regionalligisten Herrlingen, die wiederum nach sehr nervösem Beginn ihr Spiel umstellte und die Begegnung drehte. Ein kämpferische Leistung zeigte Carolin gegen Jana Neumaier. Die Kaderspielerin aus Offenburg hatte ihre Chancen, doch Carolin zog taktisch sehr diszipliniert die taktische Marschrute durch und hinterließ eine mit Tränen kämpfende Neumaier. Als Gruppenzweite im K.o.-Feld wartete mit Jana Schneider die zweite Offenburgerin. Lange musste die Oberligaspielerin ihre Linie suchen und war bereits zwei Sätze in Rückstand. Danach fehlte etwas das Fortüne, so dass der fünfte Satz entscheiden musste. Lange Zeit stand das Spiel offen. Leider hatte Schneider in der Endphase bei vier Eröffnungsfehlern von Carolin das glücklichere Ende für sich. Insgesamt zeigten alle gute bis sehr gute Leistungen und viel Spielfreude - macht weiter so.

Januar 2011

 

13 TTVler besuchten Turniere in Ettlingen und Rastatt

Ehrgeizige Jugendliche und Aktive nutzen Angebote zum Jahresanfang

Traditionell hoch im Kurs steht für ehrgeizige Jugendliche das bundesoffene Albgauturnier des

TTV Ettlingen. Zumindest bei denen, die nicht gerade mit ihren Eltern in Urlaub waren oder sich noch bei der Besteigung der Eiger-Nordwand des heimischen Canapés erholen. Kein Wunder, denn die Macher geben sich jedes Jahr Mühe und haben eine Liebe zum Detail. Vor Meldeschluß war der Zuspruch so groß, dass wir zum Jahresbeginn daneben wieder einmal die offenen Rastatter Stadtmeisterschaften besuchten. Auch ohne gewohnte Trainingspraxis in der Winterpause war dies vor allem für ehrgeizige und spielfreudige Nachwuchsspieler beste Gelegenheit, die Form zu testen und für die anstehende Rückrunde wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln. Insgesamt nahmen dreizehn TTVler das Angebot wahr und waren an bis zu drei Tagen im Einsatz. Trotz widriger Wetterverhältnisse konnten die Straßen an Heilig-Drei-König befahren werden. Sieben Jugendliche machten sich mit dem von der Markuskirche geliehenem Gemeindebus auf den Weg nach Ettlingen. Am Start waren Jessica Bennewitz, Anne und Carolin Reisig, Laura Köszegi sowie Sebastian Damm, Martin Bökenfeld, Maximilian Gerhold und Paul Kern. Als Belohnung für die zahlreichen Meldungen gab es in Form von 200 Trainingsbällen einen Teil des Startgeldes zurück. Darüber hinaus standen die spielstarken Jugendlichen des öfteren auf dem Podium und erfreuten mit guten Ergebnissen. Nach dem Titel im Doppel an der Seite von Kenan Hrnic musste Maximilian Gerhold im Halbfinale der Jungen U15 leider wegen einer schmerzlichen Muskelverhärtung im Halsbereich verletzungsbedingt aufgeben. Trotz fortgeschrittener Stunde waren es vor allem die Mädchen, die gerne Mixed spielten, so dass die Weinheimer Gruppe quasi um 22 Uhr das Licht ausmachte. Doch auch am Sonntag war die Beteiligung in einzelnen Aktivenklassen derartig gut, dass Geduld gefragt war. Das Turnier endete erst gegen 22.30 Uhr. Mittendrin Ernst Reisig, der sich mit guten Leistungen bis ins Halbfinale kämpfte und aufgrund der kamplosen Aufgabe seines mit Krämpfen geplagten Gegners sich plötzlich im Finale der 93 teilnehmerstarken Herren C-Konkorrenz sah. Der Generationenkampf gegen einen jungen russischen Nachwuchsspieler aus der ettlinger Partnerstadt St. Petersburg war lange offen. Doch trotz zahlreicher Unterstützung der weinheimer Fangemeinde setzte sich die Jugend knapp im fünften Satz durch. Praxis sammelten auch Marco Hafke und Alexander Gerhold, der allerdings nach der Gruppenphase leider auf einen unangenehm spielenden Ex-Glattnoppenakteur traf, gegen dessen Spielsystem noch die Erfahrung fehlte. Prima ergänzten sich Carolin Reisig und Nicole Kriz, die im Doppelfinale die Verbandsligadamen aus Lampertheim besiegten. Wie gut die Turnierpraxis für die jungen Damen war, zeigten die Platzierungen im gut bestetzten Damenfeld. Im Einzel belegten Anne Reisig einen guten dritten Rang. Auch Carolin Reisig zeigte wieder eine gute Leistung und stand gegen Elisabeth Bittner im Finale. Die Regionalligaspielerin war allerdings zu sicher gegen das nach der Winterpause noch nicht so schnelle Rotationsspiel von Weinheims Nummer Eins.

Am Samstag besuchten Jessica Bennewitz, Anne und Carolin Reisig, Laura Köszegi, Johannes Schnörr und Martin Bökenfeld die offenen Rastatter Stadtmeisterschaften. Hier dominierten vor allem die südbadischen und württembergischen Starter die einzelnen Felder. Johannes und Martin sammelten wertvolle Spielpraxis. Vor allem die weiblichen Starter steigerten sich, konnten bei guter Konkurrenz überzeugen und waren in Anbetracht der Winterpause am Ende recht zufrieden.

Januar 2011

 

Weihnachtsgeschichte mit Happyend

TTV ehrte seine Vereinsmeister auf der Weihnachtsfeier

Traditionell fand die Weihnachtsfeier des Tischtennisverein Weinheim-West im geschmückten Saal des Gemeinschaftshauses Waid statt. Eingeladen waren Mitglieder und Freunde des Vereins sowie die Geschwister und Eltern der Tischtennisjugend. Der Vorsitzende Hans Crusen freute sich, über 90 Jugendliche und Erwachsene begrüßen zu dürfen und dankte den vielen Kuchenspendern und Helfern für den festlichen Rahmen.

 Viel Anklang erntete das weihnachtliche Theaterstück, das mit Jessica Bennewitz sowie Sarah und Lena Vogelgesang einstudiert wurde. Die Räuber Mark Thesing, Oliver Bennewitz, Marvin Müller und Paul Hill brachten in überzeugender Weise vor, dass sie die Heiligen Drei Könige zu berauben gedachten. Diese wurden vortrefflich von Vicky Staib, Tamara und Alicia Parther dargestellt, während Sarah Schäufele als Stern von Bethlehem leuchtete. Nachdem die Räuber den Stern „abgeschossen“ und die Könige ihrer Geschenke beraubt hatten, waren diese verzweifelt, da sie durch das Fehlen des Sterns nicht mehr den Weg nach Bethlehem zu finden glaubten. Schließlich führte doch alles zu einem guten Ende und die Könige fanden Maria und Josef, dargestellt von Nina Edinger und Katharina Reineck. Da sie keine Geschenke mehr hatten und auch der Stall durch den fehlenden Stern nicht auffindbar war, gestalteten sie aus ihren Mänteln ein Zelt und schufen so eine Unterkunft für das heilige Paar.

Die Weihnachtsfeier war eine willkommene Kulisse für die am Vortag ermittelten Vereinsmeister. Sportwart Ernst Reisig und Jugendwart Markus Kasper nahmen die zahlreichen Ehrungen der Nachwuchs- und Aktivenklassen vor. Sehr erfreulich war auch die hohe Beteiligung am Familienturnier, bei dem elf Eltern-/Kindpaarungen ihre Freude hatten. Am Jahresende nutzte auch die Vereinsjugend, den Trainern und dem Vorstand mit kleinen Präsenten Danke für deren Engagement zu sagen. Hier sind insbesondere die Jugendlichen Carolin und Anne Reisig, Sarah und Lena Vogelgesang, Jessica Bennewitz sowie Paul Kern und Frank Fuhrmann hervorzuheben, die eine enorme Hilfe im Schülertraining sind. Mit einer Kinokarte sagte der Verein zusätzlich noch einmal Dankeschön!

 Schließlich erhielten alle Vereinskinder in Form eines Bilder-/Videorückblicks und einem T-Shirt ein praktisches Geschenk und wurden in die Winterpause verabschiedet.

Dezember 2010

 

Sportlich in die Weihnachtsferien

Traditionelle Vereinsmeisterschaften und Familienturnier

 

Traditionell nach Ende der Vorrunde lud der Tischtennisverein Weinheim-West zu den Vereinsmeisterschaften ein. Trotz Vorweihnachtszeit gab es 62 Meldungen in den einzelnen Spielklassen, wobei die Jugendlichen die größte Teilnehmerzahl bildeten. Besonders erfreulich war die Beteiligung am Familienturnier. Bei diesem hatten 10 Eltern/Kind-Paarungen ihre große Freude. Mit elf Startern war die Schülerkonkurrenz das größte Feld. Hier wurde Ruben Zeitz seiner Favoritenrolle gerecht und verwies Sebastian Damm und Johannes Schnörr auf die Plätze. Mit Dorian Hein gab es bei den Jungen einen Überraschungssieger. Stolzer neuer Titelträger im Bambiniwettbewerb wurde Mark Thesing. Dahinter landeten Jörg Sonnentag und Mario Tadic. Ebenfalls einen Wanderpokal erhielt Jessica Bennewitz, die im weiblichen Nachwuchsbereich nicht zu schlagen war. Bei den Damen wurde erstmals Nicole Kriz Vereinsmeisterin. Spannend ging es auch in der Herren B-Konkurrenz zu, die Neuzugang Thomas Wilke vor Achim Krebs und Marco Hafke gewann. In Abwesenheit der verhinderten Spielern des Verbandsligateams schlug Altmeister Emil Kniesner bei den Herren A im Finale gegen Ernst Reisig zu und schraubte mit seinem zehnten Vereinsmeistertitel in der Königsklasse seinen besonderen Vereinsrekord in die Höhe.Neben dem Wettkampf stand die Geselligkeit hoch im Kurs. In der Mittagspause tauschten sich die jugendlichen und erwachsenen Spielerinnen und Spieler bei Pizza über die laufende Saison aus. Alle Vereinsmeister wurden bei der Weihnachtsfeier tags darauf mit Urkunde und im Nachwuchsbereich mit Pokal und einem Sachpreis ausgezeichnet.

Dezember 2010

 

 

Favoriten mußten sich gewaltig strecken

Carolin Reisig holt Branze im Mixed und stand kurz vor einer Sensation

In Königsbach-Stein (Baden) ermittelten die besten Mädchen und Jungen Baden-Württembergs ihre Meister im Einzel, Doppel und Mixed. Am Start waren auch die TTVler Laura Köszegi, Carolin und Anne Reisig sowie Maximilian und Alexander Gerhold, die sich im Vorfeld qualifiziert hatten. Alle fünf Nachwuchsspieler boten an beiden Tagen gute Leistungen und hatten die ein oder andere Überraschung vor Augen. Carolin Reisig stand in ihrem letztem Jugendjahr gar auf dem Podium. Zusammen mit ihrer württembergischen Doppelpartnerin Nicole Gaiser gab es Bronze. Auf dem Weg dorthin schlugen sie zunächst die Paarung Sarah Wagner/Kerstin Fischer. Ein tolles Spiel gelang gegen das favorisierte Doppel Lisa Mayer und Yasmin Dietrich, welches beide in fünf Sätzen für sich entscheiden konnten. Nah waren sie auch im Halbfinale an einer Überraschung, doch gegen die Topgesetzten Theresa Kraft und Eva Rentschler war in vier Sätzen dann Schluß. Auch im Mixed war es zusammen mit Dominik Wörner sehr eng. Nach klarem erstem Durchgang waren Yuan Wan und Pierre Kolbingen im Schlußfinish die besseren. Im Einzel lief es für die 17jährige Weinheimerin ebenfalls prima. Zufrieden konnte Betreuer Ulf Mertens sein, denn trotz Halsbeschwerden schloß Carolin ihre Vorrundengruppe ohne Satzverlust ab. Dabei entwickelt sie sich immer mehr zur Angstgegnerin der ebenfalls höherklassigen Ivonne Wagner, gegen die sie im ersten Satz gar 11:1 gewann. Wie stark sie wenn es darauf ankommt mittlerweile den Schalter umlegen kann, zeigte sie im weiterführenden k.o.-Feld am zweiten Tag. Gegen Alisa Schwarz aus Offenburg gewann sie zwar knapp aber dank einer kämpferischen Einstellung in vier Sätzen. Das Los bescherte ihr im Viertelfinale Titelaspirantin Katharina Sabo. Doch wer gedacht hatte, dies würde eine einseitige Begegnung werden, der irrte. Die Zuschauer bekamen einen offenen Schlagabtausch zu sehen, bei der die Favoritin mehrfach strauchelte und alle Sätze haucheng endeten. Nach gewonnen erstem Durchgang für Carolin musste Sabo, immerhin dritte der Deutschen Top 16-Rangliste alles geben, um noch als Siegerin vom Tisch zu gehen. Die folgenden drei Sätze waren allesamt hochklassig und gingen mit Fortüne an die Regionalligaspielerin aus Herrlingen bei Ulm. Dass die Herrlinger eine weit größere Anreise als andere hatten, machte anscheinend wenig aus.

Lautstark trieben etwa 20 angereiste Herrlinger ihre Spielerin auch bei den weiteren engen Begegnungen zum Titel. Bei ihrer ersten BaWü-Teilnahme musste Laura Köszegi in ihrer äußerst starken Vorrundengruppe mit Platz vier Vorlieb nehmen. Gegen die beiden Oberligaspielerinnen Jana Neumaier und Yasmin Dietrich gab es die erwarteten Niederlagen. Nur gegen Ann-Kathrin Burkowitz verlor sie äußerst knapp mit 8:11 im fünften Satz. Im Mixed und im Doppel an der Seite von Anne Reisig gab es jeweils ein Erstrundenaus. Ebenfalls keine Chance hatte Anne im Mixed mit Cornelius Koch gegen Alisa Schwarz und Simon Goetschi. Auch im Einzel sammelte Anne Reisig in ihrem ersten U18-Jahr wertvolle Erfahrung. Nur in ihrem letzen Vorrundengruppenspiel überdrehte Anne gegen Alina Rehmann und verlor in fünf äußerst knappen Sätzen. Dafür setzte sie gegen Eva Rentschler und Lilli Eise mit jeweils gewonnen Eingangssatz ein Ausrufezeichen.

Maximilian und Alexander Gerhold gewannen bei den Jungen U15 in ihren Vorrundengruppen jeweils zwei Spiele und zogen mit nur einer Niederlage ins K.o.-Feld ein. Maximian gewann gegen Meisner und Sill und musste sich nur gegen seinen mittlerweile „alten“ Bekannten Adrian Glunk aus Offenburg mit 1:3 beugen, gestaltete das Spiel aber lobenswert ruhig und äußerst eng. Alexander gewann in seiner Gruppe gegen Drauz und Wiesner. Nur gegen den späteren BaWü-Meister Lukas Luchner aus Freiburg gab es nicht unerwartet eine klare Niederlage. Im K.o.-Feld traben beide auf für sie unangenehme Gegner. Maximilian verlor in vier Sätzen dem gegen Richard Breitschopf, Alexander in derselben Höhe dem späteren Finalisten Dennis Klein aus Ulm. Im Doppel stießen beide mit ihren jeweiligen Partner ins Viertelfinale vor. Trotz Satzführungen waren für Alexander der mit Timo Müller aus Ketsch am Tisch stand Michael Frey und Richard Breitschopf mental die stärkeren. Eine bittere Fünfsatzniederlage im Schlußfinish hatten Maximilian und Florian Blum aus Grünwettersbach wegzustecken. Mit 11:9 zogen Tom Mayer und Manuel Drauz aus Heilbronn das Ticket ins Halbfinale. Im Mixed gab es ein frühes aus für Alexander an der Seite von Muriel Broschard. Auf der anderen Seite harmonierte das zusammengeloste Doppel Maximilian und Laura Henninger aus Untergrönningen auf Anhieb. Beide gewannen ihr Auftaktmatch gegen Hessenthaler/Drauz und warfen taktisch gekonnt das topgesetzte Mixed Kissling/Steinle aus dem Rennen. Chancen waren auch im Viertelfinale gegen Säger/Hrnic vorhanden, nur das Fortüne fehlte etwas bei der Viersatzniederlage.

Insgesamt haben sich alle fünf TTVler gut präsentiert und haben einen guten Eindruck hinterlassen. Die gezeigten Leistungen lassen für die Zukunft hoffen.

Dezember 2010

 

Alexander Gerhold in den Mini-Kader des DTTB berufen

TTVler nun bei den Lehrgängen des Deutschen Tischtennisbundes dabei

Aktuell wurde Alexander Gerhold vom TTV Weinheim-West offiziell von den verantwortlichen Bundestrainern für den „Mini-Kader“ des Deutschen Tischtennis-Bundes für das Jahr 2011 nominiert. Neben den schon vorhandenen Kaderlehrgängen mit dem Landesverband, ist damit die Einladung zu vier Wochenlehrgängen des Bundes für den 11jährigen Gymnasiasten verbunden. Diese finden während der Schulzeit im Tischtenniszentrum Düsseldorf statt.

 

Dezember 2010

 

 

 

TTV-Damen gewinnen Bezirkspokal

Erste Damenmannschaft holt Titel gegen die TTF Birkenau

Während die Herren zum Pokalfinale unter der Woche wegen Terminschwierigkeiten passen mussten, bewältigten die Damen ein Marathonsonntag. Dafür verlegte unsere Erste Damenmannschaft eigens das letzte Vorrundenspiel auf den Vormittag um nachmittags im Pokal in Birkenau antreten zu können. Für den Sonntagtermin in familiärer Atmosphäre hatte sich die Damenwartin Nadja Seiler im Bezirksvorstand eingesetzt. Wie auch immer, für die berufstätigen oder schulpflichtigen Spielerinnen in netter Atmosphäre eine nachvollziehbare Entscheidung.

 Insgesamt war der TTV sowohl im Damen A als auch im Damen B-Pokal am Start. Da im Damen B-Pokal sowohl der TSV Viernheim 2 als auch die DJK St. Pius nicht antreten konnten, standen der TTV Weinheim-West 2 und der TSV Viernheim 1 gleich im Endspiel. Gleich im ersten Einzel ging es spannend zu. Im Einzel zwischen Pauline Leip und König gingen drei der fünf Sätze in die Verlängerung. Im Entscheidungssatz hatte König das bessere Ende für sich. Für den Weinheimer Ausgleich sorgte Sarah Vogelgesang gegen Baureis. Die Viernheimer Spielerin Reich erhöhte gegen Petra Nikolaus. Das 3:1 erzielten die Viernheimerinnen im Doppel gegen Vogelgesang/Leip, so dass die Hessinnen nur noch einen Punkt benötigten. Doch sowohl Sarah Vogelgesang als auch Pauline Leip hielten in hart umkämpften Spielen dagegen und glichen aus. In einem dramatischen Schlußspiel gab Petra Nicolaus gegen Noppenspielerin Baureis alles, musste sich aber im fünften Satz mit 7:11 beugen. Trotzdem allem, die Damen 2 haben sich gut präsentiert.

Spannend und noch erfolgreicher ging es im Damen A-Pokal zu, der den Damen 1 die identische Auslosung wie im vergangenen Jahr bescherte. Klarer als erwartet ging zunächst das Halbfinalspiel aus. Mit 4:1 besiegten Carolin Reisig, Anne Reisig und Nicole Kriz den Ligakonkurrenten SSV Vogelstang. Gleich zu Beginn spielte sich Anne Reisig wie in einen Rausch und gewann eindrucksvoll gegen Sabine Lehr. Nur anfängliche Anpassungsschwierigkeiten hatte Carolin gegen Rödler. Fast hätte Nicole Kritz gegen Stein auf 3:0 erhöht, wurde aber nach Zweisatzführung noch in fünf Sätzen abgefangen. Nach dem Doppelpunkt des eingespielten Geschwisterdoppels Reisig/Reisig setzte Carolin den Schlusspunkt gegen Vogelstangs Spitzenspielerin Lehr. Von Müdigkeit war auch im Finale gegen den Badenligisten Birkenau schon etwas zu spüren. Dafür war die Motivation umso größer. Carolin Reisig legte gegen Blümle in vier Sätze zum 1:0 vor. In prima Form präsentierte sich Anne gegen Birkenaus Nummer Eins Köfeler. Stets aktiv und mit guten Platzierungen ließ sie die Birkenauerin nur selten in ihr Spiel kommen. Der Lohn für die konzentrierte Arbeit waren drei hauchenge Sätze und damit die 2:0-Führung für ihr Team. Während Laura Köszegi in einem ebenso hart umkämpften Spiel Müller unterlag punktete wieder einmal Reisig/Reisig. Mit einem Dreisatzsieg machte Carolin Reisig gegen Constanze Köfeler den Pokalsieg perfekt. Für die Damen Eins ging nach dem Verbandsspiel am Vormittag ein perfekter Tag zu Ende. Sie dürfen den Bezirk nächstes Jahr im Regionspokal vertreten.

Dezember 2010

 

TTV-Mädchen und -Schüler gewinnen Bezirkspokal

Schülerinnen unterliegen favorisierten Kaderspielerinnen des TTC

Fast wäre der TTV in allen Nachwuchskonkurrenzen im Bezirksfinale gestanden. Bei der Jugend-mannschaft zeichneten sich im Verlauf aber größere Schwierigkeiten bei Pokalterminen ab, die im Bezirk alle unter der Woche stattfinden, so dass wir zum Schluß passen mussten. So standen neben einem Schülerteam sowohl eine Schülerinnen- als auch Mädchenmannschaft am vergangen Montag in den Finalspielen, die vom TSV Viernheim ausgerichtet wurden

Spannend ging es eigentlich aber nur im Schülerfinale zu, da sich in den traditionell dünner besetzten weiblichen Konkurrenzen eher ungleiche Paarungen gegenüberstanden. Bei den Mädchen dominierten die Spielerinnen vom TTV erwartungsgemäß. Carolin Reisig, Anne Reisig und Laura Köszegi siegten klar mit 4:0 gegen den TSV Viernheim. Ähnlich war die Situation im Schülerinnen-Pokal bei dem Jessica Bennewitz, Heike Fuhrmann und Carina Stein gegen die Spielerinnen unseres Nachbarvereins keine Chance hatten und 0:4 verloren. Ein Trost für unsere Mädchen, beim Einordnen des Ergebnisses. Die drei Kaderspielerinnen des TTC trainieren fünfmal die Woche in Stützpunkten des Landesverbandes.

Bei den Schülern hätte Alexander Gerhold gerne mitgespielt, aber es ging nicht. In einem nervösen, spannenden und emotionalen Finalspiel gegen die TTF Hemsbach hat es aber dennoch gereicht. Mit 4:2 gewannen Torben Zeitz, Valentin Heinzl und Ruben Zeitz den Pokal und haben sich wie die Mädchen für den Verbandspokal qualifiziert. Den ersten Punkt erzielte Torben Zeitz gegen Veith. Valentin Heinzl traf mit seinem Spielsystem auf einen äußerst nervösen Linnebach, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Ein tolles Spiel boten sich Ruben Zeitz und Paul Rogowski, der zu dieser Saison nach Hemsbach wechselte. Nicht überraschend, denn welches Potential der Ex-Weinheimer besitzt, wenn er besonnen spielt, ist ein offenes Geheimnis. Zu spät wurde Ruben nach verhaltenem Beginn und Zweisatzrückstand aktiver. Zwar konnte er ausgleichen, aber Rogowski siegte mit 11:9 im fünften und ließ Hemsbach hoffen. Mehr oder weniger klar waren dann die folgenden Spiele. Sowohl das Gebrüderpaar Zeitz gegen Linnebach/Rogowski, als auch Torben gegen Linnebach und Ruben gegen Veith machten durch ihre Dreisatzsiege am Ende den 4:2-Erfolg perfekt.

Dezember 2010

 

Svenja Kleb ist Vizeweltmeisterin im Racketlon

Brunde Henning Kleb wird bei bei U21-WM in den Niederlanden Vierter

Die Weinheimer Geschwister Svenja und Henning Kleb sammelten bei der Racketlon-Weltmeisterschaft erfolgreich internationale Erfahrung. Bei den U21-Juniorinnen waren acht junge Damen aus Belgien, Deutschland, Lettland, Niederlande, Österreich und Polen am Start, wobei Svenja Kleb erst im Endspiel gegen die 21-jährige Österreicherin Kerstin Peckl verlor.

Ihr Halbfinale gegen die Lettin Julija Korolova geriet zum Krimi. Einem 21:7 im Tischtennis, folgten zwei Niederlagen im Badminton mit 21:10 und im Squash mit 21:15. Das Tennisspiel musste sie also mit 21:17 gewinnen, um ins Finale einzuziehen. Beim Stand von 19:17 für Svenja Kleb stand das Match auf Messers Schneide. Zwei Volleys, unerreichbar für die Gegnerin, brachten Svenja jedoch den hauchdünnen Sieg mit 67:66. Im Endspiel gegen die Österreicherin Kerstin Peckl, die bei den Damen auf Platz zwei der Weltrangliste geführt wird, ging Svenja zwar im Tischtennis mit vier Punkten in Führung, verlor im Badminton und Squash jedoch zu 11 und zu 12, so dass ihre Gegnerin nur noch sechs Punkte im Tennis benötigte. Dies schaffte die Österreicherin beim Stand von 6:6 und wurde damit Weltmeisterin.

Henning Kleb hatte sich bei den Juniors 21 bei 15 Teilnehmern aus neun Ländern ebenfalls das Erreichen des Halbfinales als Ziel gesetzt. Dies erreichte er mit einem klaren Sieg gegen den Österreicher Lukas Windischberger. Gehandicapt durch eine Bänderdehnung und entsprechendem Trainingsrückstand hatte er jedoch keine Chance ins Endspiel zu gelangen und auch beim Spiel um den dritten Platz war beim Stand von 2:5 im Tennis der Traum vom Podest geplatzt. Sieger wurde hier der Österreicher Joey Schubert, der in der Klasse Men A Elite immerhin Vierter wurde. Ein kleiner Trost war dann bei der Siegerehrung seine Auszeichnung als Erster der FIR World Tour Race bei den Junioren U21 mit einem Pokal.

Henning Kleb startete zum ersten Mal ebenfalls in der Klasse Men A Elite und belegte unter 48 Teilnehmern den 29 Platz. Schwester Svenja erreichte bei den Women A Elite bei 24 Teilnehmerinnen den 19. Platz.

November 2010

 

31 TTVler starteten bei den Bezirksmeisterschaften

11 Titel gingen nach Weinheim-West

Nach Hemsbach fanden in diesem Jahr in Viernheim zum zweiten Mal die gemeinsamen Meisterschaften der Altkreise Weinheim und Mannheim statt. Die Kreismeisterschaften wurden als Bezirksmeisterschaften ausgeschrieben, da die Kreise im Badischen Tischtennisverband im Sommer in Bezirke umbenannt wurden. Für die Ausrichtung war den TSV Viernheim unter der Leitung von Elmar Graefen verantwortlich, der sich wie der TTV für die Veranstaltung beworben hatte. Nach den Erfahrungen des Debüts dieser Großveranstaltung im letzen Jahr hatten sich auch die Viernheimer einiges vorgenommen. So wurde eigens der Zeitplan geändert. Jugend- und Erwachsenenklassen wurden erstmals nicht mehr getrennt an einem Tag ausgerichtet. Vom TTV Weinheim-West präsentierten sich 25 Jugendlichen in verschiedenen Einzel-, Doppel- und Mixedkonkurrenzen. Von den Erwachsenen Mitgliedern waren immerhin sechs Spieler/innen am Start, die bei unterschiedlichsten Erfolgsausichten eine prima Möglichkeit hatten, wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln. Keine Angst vorm Gewinnen oder Verlieren herrschte vor allem im größten Teilnehmerfeld mit 51 Teilnehmer in der Herren C-Konkurrenz. Die Starter nutzen über den Wettkampf die Gelegenheit, viele Spieler aus den anderen Vereinen zu treffen. Bei den Bezirksmeistershaften haben weniger gute Spieler/innen die Möglichkeit auch mal gegen Gegner anzutreten, die sonst nie gegen sie spielen würden und eben auch umgekehrt. Ein riesengroßes Dankeschön geht an die die Tischtennisväter Markus Zeitz und Armin Heinzl für deren Betreuungseinsatz an beiden Tagen.  Wie in den vergangenen Jahren standen im Vergleich der Vereine auch wieder viele TTVler auf dem Treppchen und erzielten gute Platzierungen. Elf von 31 Titeln gingen an die Weststadt.  Einige setzten sich als Favoriten durch, andere überraschten wie z.B. Youngster Alexander Gerhold bei den B-Herren mit ihren guten Platzierungen.

November 2010

 

"Jede Karriere fängt klein an ..."

Ortsentscheid Mini-Meisterschaften beim TTV Weinheim-West

Die Sieger des Ortsentscheids Weinheim der Tischtennis-mini-Meisterschaften heißen Henrik Eichelbrönner, Simon Heinrich und Max Vyskubov. Die drei setzten sich in der Altersgruppe 8-Jährige und Jüngere, 9-/10-Jährige sowie 11-/12-Jährige durch. Wegen der Ferien war am Wochenende in der Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle das Turnier beim Tischtennisverein Weinheim-West recht übersichtlich. Die Minis zeigten unter den Augen ihrer Eltern manch sehenswerten Ballwechsel. „Die Kinder hatten vor allem Spaß an unserem Sport und einige haben Talent gezeigt“, freuten sich auch die beiden Spitzenspieler der Schülermannschaft Valentin Heinzl und Sebastian Damm. Beiden halfen bei einer kleinen Regelkunde und dem Turnierablauf. Die Bestplatzierten dürfen nun beim Verbandsentscheid des Badischen Tischtennisverbandes im nächsten Jahr an den Start gehen. Wer zehn Jahre alt ist oder jünger, dem winkt sogar nach entsprechender Qualifikation die Teilnahme am Bundesfinale. Dort trifft sich dann die Elite aus allen Ortsentscheiden – vielleicht auch mal mit Weinheimer Beteiligung … Die vom Deutschen Tischtennisbund ins Leben gerufenen mini-Meisterschaften sind derzeit die erfolgreichste Breitensportaktion im deutschen Sport. In den letzten 27 Jahren haben bundesweit über eine Million Kinder teilgenommen. Jedes Kind erhielt eine Urkunde und einen wertvollen Preis. Am beliebtesten waren die Tischtennisschläger, wie sie auch Vereinskinder spielen. „Ein paar interessante Kinder haben wir schon ausgemacht“, kann sich Jugendleiter Markus Kasper sicher sein, dass die Trainingsstunden weiter Zulauf haben.

November 2010

 

Schnuppertischtennis in der Albert-Schweitzer-Schule

200 Grundschüler hatten viel Freude bei der "anderen" Sportstunde

Eine ganz andere Sportstunde erlebten letzte Woche die Schüler der Albert-Schweitzer-Schule. Gut 200 Grundschüler der ersten bis vierten Klassen hatten viel Freunde an Übungen rund um den Tischtennisball. Nach einem tollen Aufwärmspiel ging es über die richtige Schlägerhaltung um Ballgefühl beim Balancieren und Prellen des kleinen Balles. Auch die Lehrerinnen waren ganz angetan. Wann kommt es denn mal vor, dass diese ohne Stress sich ihre Klasse einfach nur einmal ohne Mühen von der Seitenlinie aus betrachten können. Das Ganze hatte natürlich einen Hintergrund. Zwar hat Tischtennis einen hohen Animationsfaktor und man kann Kinder relativ leicht für das Tischtennis gewinnen, doch es ist in den letzten Jahren schwierig geworden, interessante Kinder zum ersten Tischtennistraining zu bekommen. Und wenn bei verschiedenen Aktionen begabte Kinder dabei sind, so gehen sie mittlerweile mit großer Sicherheit schon zig anderen Sportarten nach. Das riesige Sportangebot und die in der neueren Zeit entstandenen Sportzentren des AC und der TSG lassen erahnen, welcher Aufwund heute notwendig ist, um interessanten Nachwuchs zu gewinnen. Mit der Albert-Schweitzer-Grundschule bestehen seit über 15 Jahren Kontakte, so dass es super passte, auch ohne derzeitige AG, innerhalb einer Woche allen Schülern innerhalb ihrer Sportstunde die Sportart Tischtennis näher zu bringen und Interesse zu wecken.

November 2010

 

Carolin Reisig belegt Platz 19 bei DTTB Top 48

Lohn für die Arbeit findet auch auf deutsche Ebene Fortsetzung

In der Spielerkarriere einer Tischtennis-Nachwuchsspielerin ist es etwas ganz besonderes, auf einer Deutschen Rangliste zu spielen. Dieser Traum ging für Carolin Reisig vom TTV Weinheim-West in Erfüllung, als sie mit ihrem dritten Platz bei der Baden-Württembergischen Endrangliste der Mädchen U18 als eine von sieben Spielerinnen für die Deutsche Top 48-Rangliste nominiert wurde. Diese fanden am vergangenen Wochenende im rheinländischen Mendig bei Koblenz statt, zu denen mit Ausnahme einer wenigen freigestellten Spieler die besten Jungen und Mädchen U18 aus den einzelnen Landesverbänden um die Plätze und in der Spitze um die Qualifikation zur Top 16 kämpften. Traditionell wurde zunächst in acht Sechsergruppen „Jeder gegen Jeden“ gespielt um danach in vier Runden eines modifizierten KO-Systems die Plätze 1 bis 48 zu ermitteln. Wer in seiner Vorrunde Platz 1 belegte, spielte danach um die Plätze 1 bis 16, bei Platz 2 in der Vorrunde ging es um die Plätze 5 bis 20, Platz 3 spielte die Plätze 24 aus. Für die Plätze 4 bis 6 der Vorrunge ging es entsprechend um die Ränge 25 bis 48 des Endklassements.

Das Coaching nahmen die beiden badischen Honorartrainer Fu Yong und Wan Gouhui wahr, die Carolin zum ersten Mal am Tisch gegen verbandsfremde Spielerinnen betreuten. Gleich im ersten Spiel wäre Carolin gegen Franziska Holla (WTTV) fast die faustdicke Überraschung gelungen. Nach gewonnenen ersten beiden Sätzen und einer 8:4-Führung im dritten Satz kam ihre Gegner aber zurück. Ohne Auszeit von Carolin oder ihres Coaches gewann Holla mit 11:9 und mit gestiegenen Selbstvertrauen auch den vierten und entscheidenden fünften Durchgang. Eine klare Angelegenheit war das klare Dreisatzmatch gegen Jill Behrens aus Mecklenburg-Vorpommern. Nach Führung kam es in der dritten Begegnung gegen Annika Feltens vom austragenden rheinländischen Verband zu einem Spielabbruch. Die gesundheitlich angeschlagene Feltens gab auf, deren kompletten bis dahin absolvierten Spiele wurden dann kampflos gewertet. Angenehm war die für den verletzten Gruppenkopf nachgerückte Chantal Graversen, gegen die Carolin ebenfalls mühelos gewann. Im abschließenden Gruppenspiel musste Carolin aber dann gegen Lena Meiß aus Schleswig-Holstein die zweite Niederlage akzeptieren. Damit rangierte Carolin mit 3:2 Siegen auf einen sehr guten dritten Rang ihrer Vorrundengruppe. Mit etwas mehr Fortüne im ersten Spiel wäre in dieser Gruppe sogar noch etwas mehr drin gewesen. Das wäre dann aber für viele einer größeren Überraschung gleichgekommen. Mit einem Sieg beendete die 17jährige Weinheimerin in ihrem ersten Platzierungsspiel mit einem Sieg in vier Durchgängen gegen Julia Kirsch vom Westdeutschen Tischtennisverband. Damit war Carolin voll im Soll und rundum zufrieden und hatte nach dem ersten Wettkampftag bereits eine gute Platzierung in der Tasche. Zu Beginn des zweiten Tages stand die Begegnung gegen Verbandskollegin Theresa Lehmann an, die beim TV Busenbach in der Badenliga gemeldet ist, aber auch Spiele in der zweiten Bundesliga bestreitet. Anders als bei den baden-württembergischen Ranglisten war es diesmal nicht Lehmann, die ins Schlingern kam, sondern Carolin die recht verhalten in das Spiel ging. Nach nervösen Beginn und einem klaren 11:3 für Lehmann, waren aber die Sätze zwei und drei recht eng.Auch im dritten Platzierungsspiel wartete mit Lisa Meyer aus Neckarsulm ebenfalls eine Spielerin aus Baden-Württemberg. Auch wenn Carolin die letzen beiden Begegnungen gegen Mayer toll gespielt und gewonnen hatte, lag hier der Druck auf Mayer. Doch auch hier war Mayer wie zuvor Lehmann die aktivere Spielerin und gewann klar in drei Sätzen. Die Durchhänger in den beiden verbandsinternen Begegnungen verdaut sorgte das letzte Spiel für Zufriedenheit. In vier Sätzen bezwang Carolin Materialspielerin Theresa Ströher vom Rheinländischen Tischtennisverband.

Im Nachhinein ist der neunzehnte Platz für Carolin in ihrem letzten Jugendjahr ein tolles Ergebnis.

Oktober 2010

 

30 Jahre an der "Platte"

Goldene Spielernadel für Bernd Hofmann und Andreas Schneider

Eine Ehrung der besonderen Art erfuhren am Sonntag die Spieler Bernd Hofmann und Andreas Schneider vom Tischtennisverein Weinheim-West. Im Rahmen des Heimspiels der Verbandsligamannschaft gegen den TTC Ketsch wurde beide mit der goldenen Spielernadel des Badischen Tischtennisverbandes ausgezeichnet. Die Ehrung für 30jährigen aktiven Tischtennissport in einem dem DTTB angehörenden Verein wurde vom Vorsitzenden des Tischtennisbezirks Rhein-Neckar Rainer Pfenning durchgeführt. Im Beisein des Vereinsvorsitzenden Hans Crusen wurden sowohl Nadel als auch Urkunde des BaTTV überreicht. Andreas Schneider ist ein echtes und erfolgreiches TTV-Urgestein. In einer für den Nachwuchs sehr erfolgreichen Ära errang er die badische Vizemannschaftsmeisterschaft der Schüler. In den achtziger Jahren spielte er ein Jahr lang beim Nachbarverein TTC 1946 Weinheim und hatte dort Einsätze in der Oberliga. Mittlerweile hat er 509 Spiele für den TTV absolviert. Aus beruflichen Gründen kann der 44-jährige Familienvater aber derzeit nur noch selten zum Tischtennisschläger greifen. Ebenfalls über 30 Jahre ist Bernd Hofmann mit dem Tischtennissport verbunden. Er stammt aus einer Tischtennisfamilie. Wie Vater und Mutter war er zunächst beim TV Viernheim aktiv und machte als 8jähriger dort seine ersten Schritte. Aus sportlichen Gründen zog es ihn als Jugendlicher zum Lokalrivalen TSV Viernheim. Regelmäßig war er in der Badischen Endrangliste der Nachwuchsjahrgänge zu finden. In seinen Glanzzeiten spielte er dort im vorderen Paarkreuz der Badenliga. Nach einer weiteren Station beim TTV Leutershausen spielt der 42-jährige Dipl.-Verwaltungswirt nun bereits die 6. Saison beim TTV und ist als Mannschaftsführer der Ersten Herrenmannschaft nicht mehr wegzudenken. Er ist der routinierte Ruhepool und Mr. Zuverlässig des jungen Teams.

Oktober 2010

 

Eindrucksvoller Durchmarsch

Alexander Gerhold gewinnt BaWü Top 8-Jahrgangsrangliste Jungen U13

Einen tollen Erfolg feierte der erste elfjährige Alexander Gerhold vom Tischtennisverein Weinheim-West in Schorndorf. Das Nachwuchstalent gewann ohne Niederlage das erste baden-württembergische Top 8-Ranglistenturnier der Jungen U13. Mit Ausnahme von Tom Mayer waren die besten acht Spieler aus den Landesverbänden Württemberg-Hohenzollern, Südbaden und Nordbaden eingeladen. Nur Marc-Hong Bayer musste kurzfristig wegen gebrochenem Daumen absagen. Gleich das erste Spiel gegen Gerholds Verbandkollege vom TTC Ketsch war im Nachhinein das schwerste Begegnung und vorentscheidend. Immer wieder stellte sich der junge Weinheimer nach verlorenem ersten Satz auch in kritischen Situationen auf seinen Gegner ein und variierte mit Tempo und Rotation. Den fünften Stz gewann Alexander mit 11:4. Gleich drei junge Spieler traten für den ESV Weil an, der in diesem Jahr mit den "Grünen Band" für Talentförderung gezeichnet wurde. Während Alexander gegen Niklas Sauer, Bastian Wiesner klar in drei Durchgängen gewann, meiste er sich gegen Tom Eise in vier Sätzen schon strecken. Auch die letzten beiden Begegnungen meisterte Alexander gegen Andreas Schmid (TSV Langenau) und Niklas Grimm (FT Freiburg). "Nicht nur die makellose Bilanz von 6:0-Siegen, sondern auch die Art und Weise wie sie erspielt wurden, lassen weiter hoffen", lobte Trainer Markus Kasper. Hinter Alexander Gerhold standen als Zweiter Timo Müller sowie mit dem dritten Rang Tom Eise auf dem Siegerpodest. Das Ergebnis des Turniers, das die süddeutsche Rangliste ablöst, fließt zunächst einmal in die Punktewerte der Tischtennisverbände Baden-Württemberg ein. Zudem ist Alexander demnächst ein Kandidat, wenn es um die Nominierungen für die deutsche Rangliste geht.

Oktober 2010

 

Männer wollen ganz vorne mitmischen

Beim TTV fiebern 14 Mannschaften der neuen Saison entgegen

Kaum eine Sportart erzeugt so wunderbare emotionale Reflexe wie „the hidden champion“ Tischtennis. Medienprofi Benno Neumüller muss es wissen, war er doch jahrelang verantwortlich bei ARD und RTL. Faszination Tischtennis ist Mitte September auch beim Tischtennisverein Weinheim-West in seiner 54. Saison angesagt. Am letzten Wochenende ging es bereits in die heiße Phase der Saisonvorbereitung. Beim Zweitageslehrgang brachte neben den Vereinstrainern unter anderem der Grünwettersbacher Spielertrainer und deutsche Vizemeister Lei Yang 22 ambitionierte Spieler/innen des TTV ordentlich ins Schwitzen. Bei dem 162 Mitglieder starken Verein sind besonders viele Jugendliche begeistert, so dass zwei Schülermannschaften mehr gemeldet werden konnten. Insgesamt vertreten sieben Nachwuchs-, zwei Damen- und fünf Herrenteams die Farben des Vereins. Neben den Jugendlichen und Herren waren es in der letzten Saison auch die Damen, die mit ihrer Meisterschaft für Furore sorgten. Erstmals spielten die Damen neben den Herren in der höchsten Spielklasse des Badischen Tischtennisverbandes. Spitzenspielerin Carolin Reisig, die vom TV Sinsheim gewechselte Laura Köszegi, Anne Reisig sowie Nicole Kriz und Sarah Vogelgesang werden das jüngste Team in der Verbandsliga stellen und zunächst den Klassenerhalt anpeilen. Der Mannschaft gehört auf jeden Fall die Zukunft. Auch das zweite Damenteam wird mit einer Mischung aus jungen und routinierten Spielerinnen versuchen, in der Bezirksliga zu bestehen. Mehr kann das Erste Herrenteam um Bernd Hofmann erreichen. Dieses verwöhnte bereits vergangene Saison mit tollem Tischtennis. Über 170 Zuschauer sahen damals das Lokalderby mit einem sensationellen Sieg. Kurz vor Rundenende verhinderte allerdings eine unglückliche Niederlage den Badenligaaufstieg „Wir können wenn wir wollen, müssen aber nicht“, so der Tenor des letztjährigen Verbandsliga-Vizemeisters. Zwar kann das Team studienbedingt nicht immer auf Endranglistenspieler Ulf Mertens zurückgreifen, doch stehen neben Hofmann mit Ahmed Nazam, Maximilian Lohnert, Goran Tadic vier weitere Leistungsträger zur Verfügung. Neuzugang Peter Leide und der junge Abwehrspieler Maximilian Gerhold komplettieren die Mannschaft. Sowohl die erste Damen- als auch Herrengarnitur werden jeweils sonntags um 14 Uhr hochklassigen Tischtennis präsentieren. Weiter stark verjüngt präsentiert sich die Zweite Herrenmannschaft als Sprungbrett für nach-rückende Nachwuchsspieler in einer bärenstarken Bezirksklasse. Das bei den Aktiven spielberechtigte erst 11jährige Ausnahmetalent Alexander Gerhold, Sportwart Ernst Reisig, Frank Fuhrmann, Frank Schmitt, Klaus Eder, Henning Kleb und der 15jährige Paul Kern werden versuchen, so früh als möglich die Klasse zu sichern. Daneben gehen die weiteren drei Herrenteams in der Kreisliga sowie der Kreisklasse A und B an die Tische. Gut gerüstet ist der TTV neben einem Jugendteam in der Bezirkliga mit der Aufstellung Ruben Zeitz, Philipp Glatz, Pauline Leip und Antonia Oster vor allem im Schülerbereich. Dort treten die sechs Teams jeweils mit zwei Mannschaften in der Kreisliga, der Kreisklasse A und B an. Allein acht Spieler und Spielerinnen kämpfen zum ersten Mal um die Punkte und freuen sich auf ihre erste Saison. In der Trainingsarbeit sollte die vom Badischen Sportbund verliehene Auszeichnung für vorbildliche Talentförderung bestärken und weitere Freiräume in der vereinseigenen Förderung talentierter Kinder schaffen. Hierfür stehen neben dem ehemaligen Juniorennationalspieler Ahmed Nazam, der Zweitligaspielerin Anna Baklanova und dem B-Lizenztrainer Markus Kasper sieben weitere Übungsleiter zur Verfügung.

Ab Oktober wird die Tischtennis-AG im Rahmen der erfolgreichen Kooperation mit den Grund-schülern der Dietrich-Bonhoeffer-Schule ihre Fortsetzung finden. Hier und auch im Jugendtraining freuen sich die zehn Übungsleiter des Vereins nach dem Motto „Stell’ Dir vor, Du bist ein Tischtennis-Talent - wir entdecken es“ auf interessierte Kinder. Für ein Schnuppertraining eignet sich am besten der Freitagstermin um 18 Uhr in der Sporthalle der Dietrich-Bonhoeffer-Schule.

September 2010

 

Schnelligkeit und Ballgefühl

Fast 50 Kindern schnuppern bei den Ferienspielen des TTV Weinheim-West

Traditionell hat der Tischtennis-Schnuppernachmittag des Tischtennisverein Weinheim-West im Rahmen der Ferienspiele einen großen Zuspruch. Auch in diesem Jahr durfte Jugendwart Markus Kasper fast 50 Kinder in der Sporthalle der Dietrich-Bonhoeffer-Schule begrüßen. Zum ersten Mal waren die Mädchen mit 26 Teilnehmerinnen in der Überzahl. Gemeinsam mit Sportwart Ernst Reisig, Gisela Sonnentag und vielen Jugendlichen des Vereins wurde ein kurzweiliges Programm geboten. Zunächst absolvierten die Mädchen und Jungen das Tischtennis-Sportabzeichen. Mit Begeisterung zeigten die Ferienkinder an sechs Stationen koordinatives Geschick, Ballgefühl und Schnelligkeit. So galt es beispielsweise mit Aufschlägen gekennzeichnete Felder auf dem Tisch zu treffen oder in möglichst kurzer Zeit mit dem Tischtennisball balancierend Slalomstangen zu umrunden. Je nach Erfolg gab es für jede Übung einen bis drei Sterne. Im Anschluss zeigten Carolin und Anne Reisig aus der Ersten Damenmannschaft bei einer Demo, was man mit dem kleinen Ball alles machen kann und was die Faszination der Sportart Tischtennis ausmacht. Nach einer kleinen Regelkunde durften die Ferienkinder dann selbst an die Tische. Mit Ehrgeiz ging es für die sechs bis dreizehnjährigen Mädchen und Jungen dann um Punkte, Sätze und Siege. Talent bewiesen Merle Wagner (6 Jahre), Vanessa Tesch (7), Luna Trumm (8), Lara Barth (9), Mayara De Angelo-Schmidt (10), Meta Dienhold (11), Phil Bode (6), Timon Dauenheimer (7), Maximilian Arnt (8), André Holz (9), Sebastian Steinhäuser (10), Jonas Steinhäuser (11-13), die in ihren Jahrgängen den ersten Platz belegten. Doch bei allem Ehrgeiz stand der Spaß im Fordergrund. So wurde jedes Kind mit einer Urkunde Sportabzeichen und einem Preis belohnt. Diejenigen die Appetit auf Mehr bekommen haben, sind herzlich eingeladen, nach den Ferien das Anfängertraining des TTV zu besuchen. Bereits am 6. November ist beim TTV die nächste Breitensportveranstaltung geplant. Bei der bundesweiten Veranstaltungsreihe sollen auch in Weinheim die mini-Meister gesucht werden.

September 2010